20. Internationaler Montanhistorik-Workshop 2017

Zeche Zollern / Dortmund, Deutschland
03. bis 08. Oktober 2017

In der folgenden Tabelle finden Sie die Exkursionen im Überblick, die Einzelbeschreibungen folgen später.
UT steht für Untertages- und
ÜT für Übertagesexkursionen.
TN steht für die maximale Teinehmeranzahl. 

Hinweis: Die Exkursionen finden nur ab einer Teilnehmerzahl von mind. 5 Personen statt!
Achtung! Aufgrund von möglichen nicht kalkulierbaren Umständen (z.B. Unwetter,Änderungen im Betriebsablauf, Ausfall des Exkursions-Guides durch Krankheit etc.) behalten wir uns Änderungen im Programmablauf vor.

Exkursionen Verlosung
Exkursionen
Mittwoch 04.10.2017
Exkursionen Donnerstag 05.10.2017
Exkursionen Freitag 06.10.2017
Exkursionen Samstag 07.10.2017
Exkursionen Sonntag 08.10.2017

Nr.

Typ

Ziel

TN

Verlosungsexkursionen

Mi1

UT

Prosper Schacht 10 / Mittwoch, 04.10.2017 (min. 18 Jahre/max. 60 Jahre)

13:30

Kurzinfo

12 

Fr2

UT
ÜT

Bergwerk Ibbenbüren / Freitag, 06.10.2017

9:00 Uhr

Kurzinfo 

24 

Fr5

UT

Prosper Schacht 10 / Freitag, 06.10.2017 (min. 18 Jahre/max. 60 Jahre)

13:30

Kurzinfo

12 

Mittwoch, 04.Oktober

Mi2

ÜT 

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

15:00 Uhr

Kurzinfo

270 

Halbtagsexkursionen, Donnerstag, 05. Oktober 

Do1

ÜT

Vom Stollen- zum Tiefbau

14:00 -17:00 Uhr

Kurzinfo

20

Do2

ÜT

Zeche Schlägel & Eisen 3/4/7

14:30 - 16:00 Uhr

Kurzinfo

20

Do3

ÜT

Zeche Consolidation

14:30 - 16:30 Uhr

Kurzinfo

20

Do4

UT

Besuch Trainingszentrum Bergbau

14:00 - 18:00 Uhr

Kurzinfo

50

Do5

UT

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

14:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo

24
Do6  ÜT 

Eisen und Stahl im Ruhrtal. Die Henrichshütte Hattingen

14:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo

20
Do7 ÜT 

Zeche Radbod

14:30 - 15:30 Uhr

Kurzinfo

20
Do8  ÜT 

Kokerei Hansa

14:00 - 16:00 Uhr

Kurzinfo

20 
Do9  ÜT

Stahlwerk Krefeld - Werksbesichtigung bei Outokumpu

15:00 Uhr

Kurzinfo

15 
Do10  ÜT 

Kokerei Zollverein - Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN® (Fototour)

14:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo

20 
Do11  ÜT 

Zeche Zollverein - Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN® (Fototour)

14:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo

20 
Do12  ÜT 

Kupferhütte Lünen - Betriebsbesichtigung Aurubis AG, Recyclingzentrum Lünen

14:00 - 16:30 Uhr

Kurzinfo

30 

Do13

ÜT 

Trimet Aluminium

15:00 - 17:00 Uhr

Kurzinfo

12 

Do14

ÜT 

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

nachmittags

Kurzinfo

15 

Do15

ÜT 

Das Schiffshebewerk Henrichenburg

14:30 - 16:00 Uhr 

Kurzinfo

25 

Do16

ÜT 

Zeche Prosper II, Bottrop

14:30 - 16:00 Uhr

Kurzinfo

20 

Do17

ÜT 

Zeche Königsborn in Bönen -  Befahrung des Förderturms und des Museums über dem ehem. Schacht 4

 14:00 - 16:00 Uhr

Kurzinfo

20 

Do18

ÜT 

St. Antony-Hütte und Zeche Sterkrade

St. Antony-Hütte: 14:30 - 16:00 Uhr
Zeche Sterkrade: 17:00 - 18:00 Uhr

Kurzinfo

15 

Do19

ÜT 

Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok) des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

14:00 - 15:30 Uhr

Kurzinfo

15 

Do20

ÜT 

ArcelorMittal Bottrop - Kokerei Prosper

14:00Uhr

Kurzinfo

15 

Do21

UT 

Befahrung Wasserhaltungsstandort Zollverein

9:00 Uhr

Kurzinfo

12 

Ganztagsexkursionen, Freitag, 06. Oktober 

Fr1

UT

Besuch Trainingszentrum Bergbau und Bergehalde Hoheward

Von 10 Uhr bis abends

Kurzinfo

50
50

Fr3  ÜT 

Geologische Tour - Klassische Aufschlüsse im flözführenden Oberkarbon im Raum Herdecke, Witten, Bochum: Schichtenfolge mit Kohlefözen, historischer Bergbau, Fossilien, Tektonische Strukturen.

9:00 bis abends

Kurzinfo

25
Fr4 UT  Steinsalzbergwerk Borth - Befahrung Produktion unter Tage

9:00 Uhr

Kurzinfo

9
Fr6  ÜT 

Von der St. Antony-Hütte bis zum Elektrostahlwerk - Die Wiege der Ruhrindustrie in Oberhausen

10:00 Uhr 

Kurzinfo

15 
Fr7  ÜT 

Spuren der Montanindustrie in Gelsenkirchen-Ückendorf

10:00 - 16:00 Uhr

Kurzinfo 

20 
Fr8  ÜT 

Caterpillar und Wanderung durch den Hixterwald

09:30 - 18:00 Uhr 

Kurzinfo

20 
Fr9  UT 

Erbstollenbefahrung südliches Ruhrgebiet

10:30 Uhr

Kurzinfo

15 
Fr10  ÜT 

Bochumer Eisenhütte Heintzmann, Maschinenfabrik Eickhoff, Zeche Robert Müser, Westhausen und Erin 3

9:00 - 17:00 Uhr

Kurzinfo

15
Fr11  ÜT 

Deilbachtal, Margarethenhöhe und Ruhr Museum

10:00 - 18:00 Uhr

Kurzinfo

20 
Fr12  UT
ÜT 

Wanderung durch das Muttental und LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

10:00 - 18:00 Uhr

Kurzinfo

20 
Fr13  ÜT 

RVR Haldentour

9:30 - 17:00 Uhr

Kurzinfo

30 
       

Halbtagsexkursionen, Samstag, 07. Oktober

Sa1

UT

Bergwerk Graf Wittekind

Start A:   9:30 Uhr
Start B: 14:00 Uhr

Kurzinfo

16
10

Sa2

ÜT

Ruhr Museum

15:30 -17:00 Uhr

Kurzinfo

20

Sa3

ÜT

Zeche Schlägel & Eisen 3/4/7

15:30 - 17:00 Uhr

Kurzinfo

20

Sa4

UT

Besuch Trainingszentrum Bergbau

14:45 - 18:00 Uhr

Kurzinfo

50

Sa5

UT
ÜT

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

15:30 - 17:00 Uhr

Kurzinfo

24
Sa6  ÜT 

Eisen und Stahl im Ruhrtal. Die Henrichshütte Hattingen

15:30 - 17:00 Uhr

Kurzinfo

20

Sa7

ÜT 

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

nachmittags

Kurzinfo

15 

Sa8

ÜT

Geologische Tour - Aufschlüsse des Devons, Unterkarbon und flözleerem Oberkarbon im Raum Hagen, Iserlohn Herdecke.

Ab 14:00 Uhr

Kurzinfo

25

Sa9

ÜT

Zeche Consolidation

15:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo

20

Sa10

ÜT 

Zeche Radbod

15:30 - 16:30 Uhr

Kurzinfo 

20 

Sa11

ÜT

Kokerei Hansa

15:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo

20

Sa12

ÜT

Kokerei Zollverein - Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN® 

15:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo 

20

Sa13

ÜT 

Zeche Zollverein - Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN®

15:30 - 17:30 Uhr

Kurzinfo

 20

Sa14

UT
ÜT 

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

15:00 - 17:00 Uhr

Kurzinfo

20 

Sa15

ÜT 

Das Schiffshebewerk Henrichenburg

15:30 - 17:00 Uhr 

Kurzinfo

25 

Sa16

ÜT 

Hammerkopfturm Erin Schacht 3 

14:30 - 16:00 Uhr

Kurzinfo

12 

Nachexkursionen, Sonntag, 08. Oktober 

So1

ÜT

Wanderung durch Kunstertal bei Neunkirchen

10:30 Uhr

Kurzinfo

20

So2

UT

"Grube Wohlfahrt" unter Tage

13:00 Uhr

Kurzinfo

15
So3  UT 

Befahrung des Schieferbaus Nuttlar / Dachschieferbergwerkes Ostwig

10:30 - 13:00 Uhr

Kurzinfo
28 
So4  ÜT 

1000 Jähriger Bergbau im Felsenmeer bei Hemer

11:00 Uhr

Kurzinfo

20 
So5 

UT
ÜT 

Erzbergwerk Ramsbeck

10:00 - 13:00 Uhr 

Kurzinfo

12 
So6  ÜT 

Bergbau und Karbongeologie im Ruhrtal zwischen Witten und Bochum

11:00 Uhr

Kurzinfo

20 

Exkursionsnummer Mi1 & Fr5 Prosper Schacht 10, UT

Mi1 04.10.2017, 13:30 Uhr
Fr5 06.10.2017, 13:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 12 Personen

Prosper Schacht 10

Kurzbeschreibung der Exkursion: Nach dem Eintreffen findet die Begrüßung und Einführung in der Direktionskaue statt. Danach geht es in die Weißkaue zum Umziehen, den Besuchern wird die komplette Bergmannskleidung für die Grubenfahrt zur Verfügung gestellt. Es darf keine eigene Kleidung untertage getragen werden! Nach dem Einkleiden werden die Besucher noch mit Geleucht und Helm ausgestattet und dann geht es zum Förderschacht, gegen 15 Uhr wird die Anfahrt stattfinden. Untertage wird es zu einer Abbaustelle gehen (lange Fußmärsche können vorkommen!) und man kann Fördermaschinen bei der Förderung von Steinkohle sehen. Die begleitenden Bergleute werden vieles erklären und Fragen beantworten. Die Ausfahrt ist für 18 Uhr geplant. Anschließend wird in der Kaue ein gemeinsamer Imbiß eingenommen und es kann über das Gesehene und Erlebte diskutiert werden.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Keine / wird komplett gestellt
Treffpunkt : Bergwerk Prosper-Haniel 26, Alter Postweg, 46244 Bottrop
● Sonstiges: min. 18 Jahre / max. 60 Jahre
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

   
Fotos: Herr Klingenburg, RAG

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Exkursionsnummer Mi2 LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, ÜT

04.10.2017, 15:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 270 Personen

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Zeche Zollern gilt als eins der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland.

Kaum mehr vorstellbar ist heute, dass die schlossartige Anlage nach der Stilllegung in den 1960er Jahren abgerissen werden sollte. Wichtigstes Objekt im Kampf um den Erhalt war die (heute frisch restaurierte) Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstilportal – heute eine Ikone der Industriekultur. Der Erhalt des Vorzeige-Baus aus Stahl und Glas 1969 rettete nicht nur die gesamte Anlage, sondern markiert gleichzeitig auch den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland.
Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: Grubenweg 5, 44388 Dortmund, Vor der Lohnhalle im Innenhof
Literaturangaben: Schinkel, Eckhard (Hrsg.): Schiffshebewerk Henrichenburg. Museumsführer, Essen 2011

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Exkursionsnummer Do1 Vom Stollen- zum Tiefbau, ÜT

05.10.2017, 14:00 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Vom Stollen- zum Tiefbau

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Entstehung der Steinkohle, ihre bergmännische Förderung und Verwertung. Wanderung auf dem Gelände der ehem. Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau zum geologischen Aufschluss „Flöz Wasserfall“, Blick in das Karbongebirge, Stollenmundloch "Glücksonne/Friedlicher Nachbar", Sigillarienwand, Nöckersberger Sattel.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk
Treffpunkt: Lewacker Straße 188, 44879 Bochum-Dahlhausen, Parkplatz, ÖPNV: BOGESTRA Linie 308 bis Kesterkamp, von dort 15 Minuten Fußweg
Literaturangaben: Walter E. Gantenberg und Engelbert Wührl: Vom Kohlengraben zum Tiefbau. - Der Wander- und Lehrpfad zur Bergbaugeschichte und zur Geologie im Stadtbezirk Bochum-Südwest - Die Befahrung der Dahlhauser Stollenzechen durch den Freiherrn vom Stein im Juni 1784. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, ISBN 978-3-00-053582-6, Bochum 2016.
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

   
Fotos:

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Exkursionsnummer Do2 & Sa3 Zeche Schlägel & Eisen 3/4/7, ÜT

05.10.2017, 14:30 - 16:00 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl 20 Personen

Zeche Schlägel & Eisen 3/4/7

Kurzbeschreibung der Exkursion: Auf dem Gelände der Zeche Schlägel & Eisen Schacht 3 und 4 mit den markanten Fördergerüsten kann ein weiter Bogen über die Bergbaugeschichte gezogen werden. Das Fördergerüst Schacht 3 stammt aus dem Jahr 1897, das graue, kastenartige Fördergerüst über Schacht 4 ist fast 100 Jahre später errichtet worden und markiert den modernisierten, optimierten Fördergerüstbau seit 1960. Mit dazu gehören die beiden Grubenlüfter aus den Jahren 1972/73. Welche Aufgabe sie zu erfüllen hatten wird ebenso erläutert wie die Notwendigkeit der Entwicklung im Gerüstbau. Highlight des Rundgangs ist ein Blick in das Maschinenhaus von Schacht 3 mit der beeindruckenden Zwillingsdampffördermaschine. Die Maschine wurde 1897 von der Gutehoffnungshütte (Oberhausen) gebaut und 1928 von der Prinz-Rudolf-Hütte (Dülmen) verändert. Das Denkmalensemble befindet sich seit 1997 (Schacht 3) bzw. 2015 (Schacht 4) im Eigentum der Industriedenkmalstiftung.

Besondere erforderliche Ausrüstung: ---
Treffpunkt:  Westerholter Straße, Herten-Langenbochum, Fördergerüst Schacht 3 (Rotes Gerüst) 
Literaturangaben: http://www.industriedenkmal-stiftung.de/docs/07722397761715_de.phphttp://www.route-industriekultur.ruhr/themenrouten/16-westfaelische-bergbauroute/zeche-schlaegel-eisen-347.htmlhttp://www.schlaegel-eisen.de
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


Foto: Werner J. Hannappel

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Exkursionsnummer Do3 & Sa9 Zeche Consolidation, ÜT

05.10.2017, 14:30 - 16:30 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 17:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 20 Personen

Zeche Consolidation

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Zeche Consolidation zählte einst zu den größten Bergwerken der Region. Mit der Abteufung des ersten Schachtes im Jahr 1863 und der Einstellung der Förderung im Jahr 1993 kann Consol auf eine 130-jährige, bewegte Geschichte zurückblicken. Seit 1997 befinden sich das Fördergerüst über Schacht 9 sowie die zugehörigen Maschinenhäuser in der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Bei der Führung werden die Exkursionsteilnehmer auf Erkundungstour gehen und in die Vergangenheit von Consol eintauchen. Der Rundgang führt vorbei am modernen Betonschachtgerüst über Schacht 4 und bietet interessante Zwischenstopps am Lüftergebäude oder vor dem imposanten Doppelstrebengerüst von Schacht 9. An weiteren Stationen in den Maschinenhäusern und in der nahegelegenen Bergmannssiedlung geht es um Spannendes zum Thema Wohn- und Arbeitsleben der ehemaligen Bergleute. Neben Details über die speziellen Aufgabenfelder von Hauern, Anschlägern und Maschinisten und die harten Arbeitsbedingungen auf dem Pütt erhalten die Besucher auch Informationen über die industriehistorischen Schätze vor Ort, wie die Zwillingsdampffördermaschine aus den 1960er Jahren im südlichen Maschinenhaus, die dann auch vorgeführt wird, oder die faszinierenden Bergbau-Fundstücke der Sammlung Thiel im nördlichen Maschinenhaus.
Besondere erforderliche Ausrüstung: ---
Treffpunkt: Zeche Consolidation 3/4/9, Bismarckstraße, 45889 Gelsenkirchen-Bismarck, Treffpunkt ist das Pförtnergebäude am Parkplatz Consolstraße
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


Foto: Werner J. Hannappel

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Exkursionsnummer Do4 & Sa4 Besuch Trainingszentrum Bergbau, UT

05.10.2017 14:00 - 18:00 Uhr
07.10.2017 14:45 - 18:00 Uhr 

Max. Teilnehmerzahl je Exkursion und Gruppe: 50 Personen

Besuch Trainingszentrum Bergbau

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Das Trainingsbergwerk befindet sich unter einer Bergehalde des ehemaligen Bergwerks Recklinghausen.

Dieser Standort bot sich besonders an, da hier während des 2. Weltkriegs bereits Schutzräume für die dort tätigen Bergleute und benachbarte Anlieger eingerichtet waren. Ab 1975 sind diese Stollen weiter aufgefahren worden, und es entwickelte sich hieraus ein Lehrbergwerk für die Belegschaft der heutigen RAG Deutsche Steinkohle.

Mit 1.200 Metern Strecken, unterschiedlichen Gewinnungseinrichtungen, Streckenvortrieben und einem Schacht wird hier die Untertagewelt wirklichkeitsnah dargestellt. Das, was ein Bergwerk ausmacht, befindet sich oft über 1.000 Meter tief unter der Erde im Gebirge und ist je nach Ausprägung der Lagerstätte über viele Quadratkilometer verteilt. Im Trainingsbergwerk sind die wichtigsten Maschinen und Einrichtungen von der Gewinnung über den Transport bis hin zu Kommunikations- und Steuerungseinrichtungen auf überschaubarem Raum konzentriert.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Fahrmantel, Helm (wird gestellt).
Treffpunkt: Wanner Straße 30, 45661 Recklinghausen.
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


Foto: RAG

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Exkursionsnummer Do5 & Sa5 LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, UT / ÜT

05.10.2017 14:30 - 17:30 Uhr
07.10.2017 15:30 - 17:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl pro Exkursion: 2x12 Personen

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Kurzbeschreibung der Exkursion: Besuch des Geopark-Infozentrums, des Bergwerks und der Stollen im Hetberg, Besichtigung der Steinbrüche, Vorführung der Fördermaschine. Dauer ca. 3 Std., Museumsgastronomie vorhanden.
Besondere erforderliche Ausrüstung: wird gestellt
Treffpunkt: Nachtigallstraße 35, 58452 Witten
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

  
Fotos: LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

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Exkursionsnummer Do6 & Sa6  Eisen und Stahl im Ruhrtal. Die Henrichshütte Hattingen, ÜT

05.10.2017, 14:30 - 17:30 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 20 Personen

Eisen und Stahl im Ruhrtal. Die Henrichshütte Hattingen

Kurzbeschreibung der Exkursion: Besichtigung des ältesten Hochofens des Ruhrgebiets auf dem Weg des Eisens.
10.000 Menschen arbeiteten auf dem riesigen Industrieareal. Sie produzierten Koks, Eisen und Stahl, gossen, walzten und schmiedeten das Metall. Gegen großen Widerstand wurde 1987 der letzte Hochofen in Hattingen ausgeblasen. Er ist heute der älteste noch erhaltene Hochofen im Revier und zugleich das größte Ausstellungsstück im LWL-Industriemuseum.

Am Donnerstag besteht zusätzlich die Möglichkeit zur Besichtigung des Bessemer-Stahlwerks von 1873 und des Luftschutzstollens.

Ein gläserner Aufzug führt hinauf auf den 55 Meter hohen Riesen.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Festes Schuhwerk
Treffpunkt: LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen, Werksstr. 31-33, 45527 Hattingen, Museumsfoyer
Literaturangaben: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/henrichshuette-hattingen
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

   
Fotos: LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

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Exkursionsnummer Do7 & Sa10 Zeche Radbod, ÜT

05.10.2017, 14:30 - 15:30 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 16:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 20 Personen

Zeche Radbod

Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Zeche Radbod war zwischen 1905 und 1990, dem Jahr der Stilllegung, fast 85 Jahre lang ununterbrochen in Betrieb und hat die Entwicklung der Stadt Hamm maßgeblich geprägt. Erhalten blieben die Fördergerüste mit Hängebänken über Schacht 1 und 2 mit den zugehörigen Maschinenhäusern sowie der sogenannte „Winkhausschacht“. Die dampfbetriebenen Zwillings-Tandem-Fördermaschinen von 1907 (Friedrich-Wilhelmshütte, Mülheim) und von 1908 (Eisenhütte Prinz Rudolph, Dülmen) gehören zu den noch wenigen erhaltenen in NRW. Seit 1997 zählen die Anlagen Schacht 1 und Schacht 2 der Zeche Radbod zum Bestand der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Bei dem Rundgang erfahren die Exkursionsteilnehmer Wissenswertes zur Geschichte der Zeche Radbod, werden über die Sanierungsarbeiten an den Schachtgerüsten 1 und 2 informiert und erhalten Einblicke in das Maschinenhaus Schacht 1 mit der restaurierten Dampffördermaschine.

Besondere erforderliche Ausrüstung: ---
Treffpunkt: Zeche Radbod, An den Fördertürmen, Hamm Bockum-Hövel


Foto: Werner J. Hannappel

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Exkursionsnummer Do8 & Sa11 Kokerei Hansa, ÜT

05.10.2017, 14:00 - 16:00 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 17:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 20 Personen

Kokerei Hansa

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Kokerei Hansa ist ein Ankerpunkt auf der touristischen Route der Industriekultur und vereint Industriearchitektur, Natur und Technik auf faszinierende Weise. Von 1928 bis 1992 wurden hier täglich Tausende Tonnen Koks produziert und die Maschinen standen niemals still. Heute bietet Hansa als begehbare Großskulptur interessante Einblicke in die Geschichte der Montanindustrie des vergangenen Jahrhunderts. Hier erschließt sich die Bedeutung einer faszinierenden Verbundwirtschaft aus Zechen, Kokereien, Hütten- und Stahlwerken sowie Gas produzierenden Betrieben. Dem Weg der Kohle folgend, führt der Rundgang über eine verglaste Bandbrücke hoch hinauf in den Kohlenturm mit Panoramafenster. Hier erhalten die Besucher einen faszinierenden Ausblick auf die Stadt Dortmund und einige ihrer Landmarken. Anschließend geht es durch einen begehbaren Kohlenbunker hinunter auf die Koksofenbatterien und auf die sogenannte Weiße Seite mit den chemischen Anlagen der ehemaligen Großkokerei. Am Ende der Führung erwartet die Besucher ein technikhistorisches Highlight: Die Maschinenhalle mit ihrem einmaligen Ensemble von fünf einst dampfbetriebenen Gas-Kompressoren, von denen sogar einer im Schaubetrieb bestaunt werden kann. Die Kokerei Hansa ist Sitz der Geschäftsstelle der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, die das Denkmal 1997 in ihr Eigentum übernommen und zu einem lebendigen Standort für Kultur, Freizeit und Jugendarbeit entwickelt hat.

Besondere erforderliche Ausrüstung: ---
Treffpunkt: Kokerei Hansa, Emscherallee 11, 44369 Dortmund
Literaturangaben
: 
www.industriedenkmal-stiftung.de
www.route-industriekultur.ruhr/ankerpunkte/kokerei-hansa.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Kokerei_Hansa
www.ruhrgebiet-industriekultur.de/kokerei-hansa.html


Foto: Werner J. Hannappel

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Exkursionsnummer Do9 Stahlwerk Krefeld - Werksbesichtigung bei Outokumpu, ÜT

05.10.2017, 15:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen

Stahlwerk Krefeld - Werksbesichtigung bei Outokumpu

Kurzbeschreibung der Exkursion: Outokumpu ist einer der weltweiten Marktführer in der Herstellung von Edelstahl. Das Unternehmen entwickelt und produziert modernste Materialien, die effizient, lange haltbar und recycelbar sind – für einen nachhaltigen Einsatz in nahezu allen Industriebereichen. Die Produktion am deutschen Hauptsitz in Krefeld entspricht mit ihren Kaltbandglüh- und Beizlinien sowie modernsten Walzwerken dem höchsten Standard der Branche. Auf rund 200.000 qm fertigt Outokumpu hochwertige Edelstahlgüter unter anderem für Weiße Ware (Haushaltsgeräte, Töpfe, Bestecke), Rohre und Komponenten für automobile Abgassysteme.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Festes Schuhwerk und lange Bekleidung sind dringend erforderlich.
Treffpunkt: Oberschlesienstraße 15, 47807 Krefeld, Tor 3
Sonstiges: Teilnehmer sollten zügig durch das Werk laufen können. Teilnehmer dürfen nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss das Werk betreten. Das Mindestalter beträgt 14 Jahre.
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

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Exkursionsnummer Do10 & Sa12 Kokerei Zollverein - Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN®, ÜT 

05.10.2017, 14:30 - 17:30 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 17:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 20 Personen

Kokerei Zollverein - Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN® / Kokerei

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Bei dieser Führung lernen die Teilnehmer die original erhaltenen Anlagen der Kokerei Zollverein kennen, die bis 1993 aktiv war und seit 2001 zum UNESCO-Welterbe gehört. Von der Kokserzeugung auf der "schwarzen Seite" bis zur Gewinnung der chemischen Nebenprodukte auf der "weißen Seite" erfahren die Besucher alles Wissenswerte zur Technik und Geschichte der Kokerei. Die Tour führt unter anderem durch die Mischanlage und in die Ofenkammern. Höhepunkt ist der beeindruckende Panorama-Blick vom Dach der Mischanlage.
Besondere erforderliche Ausrüstung : Festes Schuhwerk und witterungsgerechte Kleidung erforderlich
Treffpunkt: Infopunkt Kokerei, UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C [Kokerei], Arendahls Wiese, 45141 Essen 
Sonstiges: kostenfreie Parkmöglichkeiten auf Parkplatz C; Anreise mit dem ÖPNV: Tram-Linie 107 ab Essen Hbf bis Haltestelle "Zollverein"
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

Bei der Führung am Donnerstag handelt es sich um eine Fototour wo ausreichend Zeit zum Fotografieren ist.

  
Fotos: Jochen Tack

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Exkursionsnummer Do11 & Sa13 Zeche Zollverein -  Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN®, ÜT

05.10.2017, 14:30 - 17:30 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 17:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 20 Personen

Zeche Zollverein -  Führung im Denkmalpfad ZOLLVEREIN®

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Bei dieser Führung lernen die Teilnehmer die original erhaltenen Übertageanlagen von Zollverein Schacht XII kennen, die 1986 stillgelegt wurden und seit 2001 zum UNESCO-Welterbe gehören. Entlang des "Wegs der Kohle" wird im Denkmalpfad ZOLLVEREIN® die Verarbeitung der Kohle von der Förderung bis zur Aufbereitung und Verladung erklärt. Die Tour führt unter anderem durch die Schachthalle, die Sieberei und die Kohlenwäsche. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über den Wandel Zollvereins vom Bergwerk zu einem modernen Kultur- und Wirtschaftsstandort.
Besondere erforderliche Ausrüstung:Festes Schuhwerk und witterungsgerechte Kleidung erforderlich.
Treffpunkt: RUHR.VISITORCENTER Essen, UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal A [Schacht XII], Kohlenwäsche [A14], Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen 
Sonstiges: kostenfreie Parkmöglichkeiten auf Parkplatz A 1, Zieladresse für Navigationsgeräte: Fritz-Schupp-Alle; Anreise mit dem ÖPNV: Tram-Linie 107 ab Essen Hbf bis Haltestelle "Zollverein"
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

Bei der Führung am Donnerstag handelt es sich um eine Fototour wo ausreichend Zeit zum Fotografieren ist.

   
Fotos: Jochen Tack

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Exkursionsnummer Do12 Kupferhütte Lünen - Betriebsbesichtigung Aurubis AG, Recyclingzentrum Lünen, ÜT

05.10.2017, 14:00 - 16:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 30 Personen

Kupferhütte Lünen - Betriebsbesichtigung Aurubis AG, Recyclingzentrum Lünen

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Während der Betriebsbesichtigung erhalten Sie einen Einblick in die weltweit größte Kupferrecyclinghütte mit mehr als 100 Jahren Betriebsgeschichte.

Das Werk Lünen der Aurubis AG wurde am 1. Mai 1916 in Betrieb genommen, schon damals als reiner Recyclingbetrieb für kupfer- und edelmetallhaltige Rückstände. In 100 Jahren Betriebsgeschichte entwickelte sich das Werk zur weltweit größten Kupferrecyclinghütte.

Seit Übernahme der Aktienmehrheit durch die Aurubis AG - damals noch Norddeutsche Affinerie AG - im Jahr 1999 erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau zum Recyclingzentrum des Konzerns mit Investitionen von rund 240 Millionen Euro, gut die Hälfte davon in Umweltschutzmaßnahmen.
Besondere erforderliche Ausrüstung:Lange Hosen und festes Schuhwerk (gerne Sicherheitsschuhe).
Treffpunkt: Aurubis AG, Verwaltung, Kupferstraße 23, 44532 Lünen
Besucherinformationen: hier klicken
● Kurzbeschreibung als Download:
 hier klicken

  
Fotos: Aurubis AG

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Exkursionsnummer Do13 Trimet Aluminium, ÜT

05.10.2017, 15:00 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 12 Personen

Trimet Aluminium

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Aluminium ist unser Fachgebiet. Deshalb ist es für uns auch kein Problem, die gesamte Wertschöpfungskette zu bedienen: Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Recycling. Unsere rund 3.000 Mitarbeiter sorgen an acht Standorten für eine umfassende Versorgung. Das nennen wir „aus einer Hand“, wenngleich wir wissen, dass es in Wahrheit 6.000 Hände sind, die diese Kette bilden. Dass unsere verschiedenen Arbeitsbereiche so reibungslos zusammenarbeiten ist kein Zufall. Hierfür sorgt unser familienunternehmerischer Charakter, den wir uns trotz unserer Größe bewahrt haben. Er ist die Basis dafür, dass wir noch immer unbürokratisch und auf Augenhöhe agieren.

15:00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer am Haupttor des Werkes, Empfang durch unsere Werksführer
15:15 Uhr Begrüßung und Präsentation der TRIMET Aluminium SE
15:45 Uhr Einkleidung - anschl. Werksrundgang
16:45 Uhr Fragenrunde - Austausch der Teilnehmer-(innen)
ca. 17:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Besondere erforderliche Ausrüstung: Lange Hosen (z.B. Jeans), festes Schuhwerk, persönliche Sicherheitsartikel werden gestellt, Mindestalter 14 Jahre, Personen mit Herzschrittmacher oder Insulinpumpe dürfen den Elektrolyse-Anlagenbereich nicht betreten!
Treffpunkt: TRIMET Alumium SE, Aluminiumallee 1, 45356 Essen, Aluforum
Literaturangaben:
http://www.trimet.eu/de
Sicherheitsvorschriften: hier klicken
● Kurzbeschreibung als Download:
 hier klicken

     
Fotos: TRIMET Aluminium SE

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Exkursionsnummer Do14 & Sa7 LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, ÜT

05.10.2017, nachmittags
07.10.2017, nachmittags

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Kurzbeschreibung der Exkursion: Wie eine mittelalterliche Burg ragt der Förderturm der Zeche Hannover in den Himmel des Bochumer Nordens. Schon die Zeitgenossen waren beeindruckt von der trutzigen Architektur.

Prachtstück im Innern der Maschinenhalle ist die Dampffördermaschine aus dem Jahr 1893. Es ist das älteste Exemplar, das im Ruhrgebiet an einem Originalstandort erhalten blieb. Bei Schauvorführungen setzen wir für Sie diesen Dinosaurier der Technik in Bewegung.

Die Atmosphäre harter Arbeit prägt das Innere des mächtigen Malakowturms aus dem Jahr 1857. Hier fuhren die Bergleute in den 750 Metern tiefen Schacht ein, hier kam die Kohle aus der Tiefe zu Tage – bis die Zeche Hannover 1973 als letztes Bochumer Bergwerk schloss.

Seit einigen Jahren fördern wir auf der Zeche Hannover Kultur statt Kohle. Sonderausstellungen und Veranstaltungen – vom großen Dampffestival bis zum Bouleturnier – locken im Sommerhalbjahr ins Industriemuseum. Die Attraktion für junge Besucher ist unsere "Zeche Knirps". Hier können Mädchen und Jungen spielerisch den Betriebsablauf in einem Bergwerk kennen lernen.
Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: Günnigfelder Straße 251, 44793 Bochum
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


Foto: LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

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 Exkursionsnummer Do15 & Sa15 Das Schiffshebewerk Henrichenburg, ÜT

05.10.2017, 14:30 - 16:00 Uhr
07.10.2017, 15:30 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl je Exkursion: 25 Personen

Das Schiffshebewerk Henrichenburg

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Seit über vierzig Jahren liegt das Schiffshebewerk Henrichenburg still, aber noch immer fasziniert der große "Aufzug" für die Schiffe am Dortmund-Ems-Kanal die Besucher. Bei einer Führung zum Unter- und zum Oberwasser des technische Denkmals wird deutlich, wie die Anlage funktionierte.
Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: Am Hebewerk 26, 45731 Waltrop, Museumskasse
Literaturangaben: Schinkel, Eckhard (Hrsg.): Schiffshebewerk Henrichenburg. Museumsführer, Essen 2011


Foto: LWL-Archäologie für Westfalen/Manuel Zeiler

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Exkursionsnummer Do16 Zeche Prosper II, Bottrop, ÜT

05.10.2017, 14:30 - 16:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Zeche Prosper II, Bottrop

Kurzbeschreibung der Exkursion: Der circa 30 Meter hohe Malakoffturm der ehemaligen Schachtanlage Prosper II, Schacht 2 ist eine echte Rarität: Er gehört zu den letzten 13 von einst mehr als 130 erhaltenen Malakofftürmen im Ruhrgebiet. Mit seiner Kombination aus eingebautem Fördergerüst im backsteinernen Turm ist er sogar das einzige erhaltene Beispiel. Das imposante Bauwerk mit seiner reich gegliederten Architektur wurde zwischen 1871-1875 im Stil des Historismus errichtet. 1896 wurde ein stählernes Fördergerüst in den Turm eingebaut, das man 1933/34 durch ein Gerüst in Vollwandbauweise ersetzte. Bei dem Rundgang erhalten die Exkursionsteilnehmer Informationen zur Geschichte der Zeche Prosper. Highlight ist die Besichtigung der Aussichtsplattform des Fördergerüstes in etwa 40 Metern Höhe. Hier bietet sich ein Blick über die Stadt Bottrop und natürlich auch auf die Kokerei Prosper, auf die Halde Beckstraße mit dem Tetraeder und, bei gutem Wetter, sogar bis zur Zeche Zollverein in Essen. Doch warum in die Ferne schweifen? Das umliegende Bergwerk Prosper-Haniel, das 2018 seine Tore schließt, lohnt allein schon den Blick von oben. Der Malakoffturm Zeche Prosper zählt seit 2004 zum Bestand der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.

Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: Zeche Prosper II, Schacht 2, Knappenstraße 32, 46238 Bottrop / Der Treffpunkt befindet sich am Tor vor dem Malakoffturm


Foto: Werner J. Hannappel

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Exkursionsnummer Do17 Zeche Königsborn bei Bönen - Befahrung des Förderturms und des Museums über dem ehem. Schacht 4, ÜT

05.10.2017, 14:00 - 16:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen
zusätzliche Kosten: 2€ pro Person

Zeche Königsborn bei Bönen - Befahrung des Förderturms und des Museums über dem ehem. Schacht 4

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Zeche Königsborn war ein Steinkohlenbergwerk an mehreren Standorten im Kreis Unna, hat eine 120-jährige Geschichte und war annähernd 100 Jahre in Betrieb. Die Tagesanlagen der Schachtanlage 3/4 in Bönen-Altenbögge wurden fast restlos abgebrochen. Einziges erhaltenes Relikt ist bis heute der Förderturm über Schacht 4, der ebenfalls Teil der Route der Industriekultur ist. Der Turm hat mehrere Ebenen, man betritt ihn und steht auf der Rasenhängebank. Über Treppen oder einen Personenaufzug sind die früher benutzten Fördereinrichtungen, Hilfsmaschinen, sowie zusammengetragene Anschauungsstücke zu erreichen und zu besichtigen. Den Abschluss der Führung bildet die elektrische Fördermaschine in 55m Höhe, sowie die beiden Balkone mit 360 Grad Rundumsicht.
Besondere erforderliche Ausrüstung: keine  
Treffpunkt : Alfred-Fischer-Platz (Navi: Zechenstrasse), 59199 Bönen
Literaturangaben:  www. zeche-koenigsborn.dewww.foerderturm-boenen.de/  

   
Fotos: Herbert Jüttner

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Exkursionsnummer Do18 St. Antony-Hütte und Zeche Sterkrade, ÜT

St. Antony-Hütte, 05.10.17, 14:30 - 16:00 Uhr
Zeche Sterkrade, 05.10.17, 17:00 - 18:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen

St. Antony-Hütte und Zeche Sterkrade

Kurzbeschreibung der Exkursion: Sie ist die Wiege der Ruhrindustrie: die St. Antony-Hütte. 1758 floss hier erstmals im Ruhrgebiet Roheisen aus einem Hochofen. Heute erzählt an diesem Ort eine Ausstellung vom spannenden Beginn der Eisen- und Stahlindustrie, von bedeutenden Innovationen und von Menschen, die hier arbeiteten. Die Zeche Sterkrade in Oberhausen war eine von drei Steinkohlenbergwerken, welche die Gutehoffnungshütte in den 1890er Jahren anlegte. Ab 1903 wurde Steinkohle gefördert, die Zeche war rund 30 Jahre in Betrieb. Nachdem die Zeche Osterfeld im Zuge ihres Ausbaues zur Großschachtanlage 1933 die Kohleförderung von Sterkrade übernahm, diente Schacht 1 nur noch der Bewetterung, Seilfahrt, Materialförderung und Energieerzeugung. Schon damals riss man die Aufbereitungsanlagen und Teile der Kokerei ab. Nach dem 1989 erfolgten Verbund der Zechen Lohberg und Osterfeld wurde der bis dahin noch vorhandene Übertagebetrieb auf der Schachtanlage Sterkrade I/II im Frühjahr 1994 eingestellt. Schacht 1 wurde im gleichen Jahr verfüllt.

Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: St. Antony-Hütte, Antoniestraße 32-34, 46119 Oberhausen / Zeche Sterkrade Schacht 1, Von-Trotha-Straße , Oberhausen – Sterkrade
Literaturangaben
: 
http://www.industriemuseum.lvr.de/de/st__antony/st__antony_huette_6.html / http://www.industriedenkmal-stiftung.de/docs/224406227624_de.php

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Exkursionsnummer Do19 Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok) des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, ÜT

05.10.2017, 14:00 - 15:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen

Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok) des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Exkursion umfasst einen Rundgang durch das Verwaltungsgebäude sowie die Magazine und Depots des Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) am Deutschen Bergbau-Museum Bochum (DBM) mit den Bereichen Bergbau-Archiv Bochum, Bibliothek/Fotothek sowie Museale Sammlungen. Ein Teil der Großobjekte des Deutschen Bergbau-Museums Bochum ist derzeit in einer der großen Industriehallen des Komplexes Heintzmann-Zentrum, dem aktuellen Interimsstandort des montan.dok, untergebracht. Im Rahmen der Exkursion werden Ausführungen zum erfolgreich umgesetzten, komplexen Logistikprozess der Verlagerung des montan.dok im Rahmen des Strategievorhabens DBM 2020 gemacht.
Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: Pförtnergebäude des Heintzmann-Zentrums Bochum, Bessemerstraße 80, 44793 Bochum. Nachzügler wenden sich bitte an den dortigen Pförtner.
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

Weitere Angaben zu Adresse und Erreichbarkeit unter http://www.bergbaumuseum.de/de/montan-dok bzw. http://www.bergbaumuseum.de/de/presse/download-angebot/item/2017-05-montandok-lageplan

    
Fotos links: Helena Grebe / Foto rechts:Heike Kandalowski

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Exkursionsnummer Do20 ArcelorMittal Bottrop - Kokerei Prosper, ÜT

05.10.2017, 14:00 Uhr
Max.Teilnehmerzahl: 15 Personen

ArcelorMittal Bottrop - Kokerei Prosper

Kurzbeschreibung der Exkursion: Besichtigung der Kokerei, Produktionszonen Koks und Gas.
Die Kokerei Prosper Jahresproduzktion liegt bei ca. 2 Mio. Tonnen Koks Aus dem bei m Verkokungsprozess entstehendem Gas werden verkaufsfähige Produkte, sogenannte Kohlenwertstoffe gewonnen(Rohbenzol, Rohteer und Ammoniumsulfat. Es werden nur noch 20 % heimische Kohlen eingesetzt, importiert werden Kokskohlen aus den USA und Australien. Aktuell sind ca. 470 MitarbeiterInnen auf der Kokerei beschäftigt.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Lange Hose und festes Schuhwerk
Treffpunkt: ArcelorMittal Bottrop, Prosperstr. 350, 46238 Bottrop
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


Foto: ArcelorMittal Bottrop

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Exkursionsnummer Do21 Befahrung Wasserhaltungsstandort Zollverein, UT

05.10.2017, 9:00 Uhr
Max Teilnehmerzahl: 12 Personen

Befahrung Wasserhaltungsstandort Zollverein

Kurzbeschreibung der Exkursion: Einführung in das Thema Grubenwasserhaltung mit Erläuterung des Grubenwasserkonzeptes Ruhr der RAG und Vorstellung der Besonderheiten des Standortes Zollverein über Tage. Anschließend Befahrung der untertägigen Wasserhaltung im Rahmen einer zweistündigen Grubenfahrt.
Besondere erforderliche Ausrüstung: wird gestellt
Treffpunkt: Zugang Wasserhaltungsstandort Zollverein (Schacht 12), Gelsenkirchner Strasse 181 a, 45309 Essen
Sonstiges: Alterbeschränkung für Grubenfahrten 18 -60 Jahre, Keine Teilnahme bei folgenden Erkrankungen:

  • Krankhafte Furcht vor geschlossenen Räumen (Klaustrophobie)
  • Anfallsleiden (Epilepsie)
  • Zustand nach Hirnschlag (Apoplex)
  • Bronchialasthma, chronische Emphysembronchitis
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Herzerkrankungen (insbesondere Angina pectoris)
  • Zustand nach Infarkt oder Rhythmusstörungen
  • Erheblicher Bluthochdruck
  • Ausgeprägte Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)


Foto: RAG Aktiengesellschaft

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Exkursionsnummer Fr1 Besuch Trainingszentrum Bergbau und Bergehalde Hoheward, UT


06.10.2017 Von 10:00 Uhr bis abends

Max. Teilnehmerzahl : 100 Personen (2x50)

Besuch Trainingszentrum Bergbau und Bergehalde Hoheward

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Trainingsbergwerk: Lernen und Erleben.

Das Trainingsbergwerk befindet sich unter einer Bergehalde des ehemaligen Bergwerks Recklinghausen.

Dieser Standort bot sich besonders an, da hier während des 2. Weltkriegs bereits Schutzräume für die dort tätigen Bergleute und benachbarte Anlieger eingerichtet waren. Ab 1975 sind diese Stollen weiter aufgefahren worden, und es entwickelte sich hieraus ein Lehrbergwerk für die Belegschaft der heutigen RAG Deutsche Steinkohle.

Mit 1.200 Metern Strecken, unterschiedlichen Gewinnungseinrichtungen, Streckenvortrieben und einem Schacht wird hier die Untertagewelt wirklichkeitsnah dargestellt. Das, was ein Bergwerk ausmacht, befindet sich oft über 1.000 Meter tief unter der Erde im Gebirge und ist je nach Ausprägung der Lagerstätte über viele Quadratkilometer verteilt. Im Trainingsbergwerk sind die wichtigsten Maschinen und Einrichtungen von der Gewinnung über den Transport bis hin zu Kommunikations- und Steuerungseinrichtungen auf überschaubarem Raum konzentriert.

In unmittelbarer Nähe zum Trainingsbergwerk befindet sich die Halde Hoheward. Diese Halde ist durch die Aufhaldung von Bergen aus mehreren benachbarten Bergwerken entstanden und hat eine Höhe von 152,5 m. Gemeinsam mit der angrenzenden Halde Hoppenbruch bildet sie die größte Haldenlandschaft im Ruhrgebiet. Vom begehbaren Gipfelplateau der Halde, auf dem sich auch das Horizontobservatorium und ein Obelisk befinden, bietet sich ein Blick auf das Ruhrgebiet und die umliegenden Bergwerke. Auf dem Gipfel erhalten die Teilnehmer Informationen zur Halde, zu den sichtbaren Bergwerken und das Ruhrgebiet.

Beginn der Exkursionen ist um 10.00 Uhr am Trainingsbergwerk. Die Führungen finden abwechselnd statt: während die erste Gruppe im Trainingsbergwerk ist, folgt die zweite Gruppe unserem Exkursionsleiter auf die Halde. Anschließend wird am Trainingsbergwerk gewechselt. Zwischen den Programmpunkten ist ein Mittagsimbiss (auf eigene Kosten) geplant. 
Besondere erforderliche Ausrüstung: Fahrmantel, Helm (werden gestellt)
Treffpunkt: Wanner Straße 30, 45661 Recklinghausen
Literaturangaben: http://www.rag.de/fileadmin/PageFlip-Dokumente/Glueckauf_Oktober2016/index.html#/20/


Foto: RAG 

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Exkursionsnummer Fr2 Bergwerk Ibbenbüren (Verlosung), UT / ÜT

06.10.2017, 9:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 2x12 Personen

Bergwerk Ibbenbüren

Kurzbeschreibung der Exkursion: Im Tecklenburger Land betreibt die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH das nördlichste Steinkohlenbergwerk Deutschlands. Knapp 1.500 Mitarbeiter fördern im Jahr etwa 1,3 Millionen Tonnen hochwertige Anthrazitkohle. Rund 1.300 Meter unter dem Erdboden bauen die „Kumpel“ pro Mann und Schicht fast sieben Tonnen Kohle ab. Mit einer Tiefe von etwa 1.600 Metern ist der Nordschacht einer der tiefsten Schächte Europas.  

Die Besucher werden in zwei Gruppen abwechselnd eine Grubenfahrt machen und das Bergbaumuseum besuchen. Um 09:45 Uhr wird sich die erste Gruppe für die Befahrung umziehen und im Nordschacht einfahren, um in einem Streb vor Ort den Förderbetrieb zu sehen. Währenddessen besucht die zweite Gruppe das angeschlossene Bergbaumuseum, nach der Ausfahrt der ersten Gruppe wird gegen 13:30 Uhr im Modellraum ein gemeinsames Essen stattfinden, danach tauschen die Gruppen und die zweite Gruppe macht gegen 15 Uhr die Grubenfahrt, während die erste Gruppe das Bergbaumuseum besuchen kann. Etwa um 17 Uhr findet dann ein gemeinsames, abschließendes Gespräch statt.
Besondere erforderliche Ausrüstung: wird gestellt
Treffpunkt: RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH, Zechenstraße, Tor 4, Modellraum
Literaturangaben
:
 https://www.rag.de/unter-tage/bergwerk-ibbenbueren/

● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

 
Foto: RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH

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Exkursionsnummer Fr3 Geologische Tour, ÜT

06.10.2017, ab 9:00 Uhr
Max Teilnehmerzahl: 25 Personen

Geologische Tour

Kurzbeschreibung der Exkursion: Klassische Aufschlüsse im flözführenden Oberkarbon im Raum Herdecke, Witten, Bochum: Schichtenfolge mit Kohlefözen, historischer Bergbau, Fossilien, Tektonische Strukturen.
Besondere erforderliche Ausrüstung: wetterfeste Kleidung, Wanderschuhe
Treffpunkt: Zeche Zollern, Grubenweg 5, 44388 Dortmund, (Dortmund-Bövinghausen)
● Literaturangaben Fr3
Wrede, V. & Schmiedel, S. (eds.) (2009): Nationaler GeoPark Ruhrgebiet - Eine Bergbauregion im Wandel. - Exkurs. u. Veröff. 238, 100 S.; Hannover (DGGV) / Kirnbauer, Th. & Rosendahl, W. & Wrede, V. (Hsg.) (2008): Geologische Exkursionen in den Nationalen GeoPark Ruhrgebiet. - VII + 341 S.; Essen (Geopark Ruhrgebiet)

   
Fotos: Volker Wrede

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Exkursionsnummer Fr4 Steinsalzbergwerk Borth - Befahrung Produktion unter Tage, UT

06.10.2017, 9:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl 9 Personen

Steinsalzbergwerk Borth - Befahrung Produktion unter Tage

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Befahrung der untertägigen Produktion

Bei der 2 – 3 stündigen Befahrung werden die wesentlichen Prozesse in der Steinsalzproduktion unter Tage gezeigt. Im Vordergrund stehen hierbei die konventionellen Gewinnungsschritte.
● Besondere erforderliche Ausrüstung: Die für die Befahrung erforderlich Ausrüstung wird komplett gestellt.

● Treffpunkt: Werk Borth, Karlstr. 80, 47495 Rheinberg, Werksparkplatz, Anmeldung bei der Wache
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

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Exkursionsnummer Fr6 Von der St. Antony-Hütte bis zum Elektrostahlwerk - Die Wiege der Ruhrindustrie in Oberhausen, ÜT

06.10.2017, 10:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen

Von der St. Antony-Hütte bis zum Elektrostahlwerk - Die Wiege der Ruhrindustrie in Oberhausen

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Von der St. Antony-Hütte bis zum Elektrostahlwerk - Die Wiege der Ruhrindustrie in Oberhausen Besichtigung der St.-Antony-Hütte in Oberhausen (Führung), Besuch der Arbeitersiedlung „Eisenheim“ und weiterer Spuren der Gutehoffnungshütte, Rundgang über das ehemalige Gelände der Hüttenwerke Oberhausen, Besuch der Zeche Oberhausen, Führung über die Zeche Sterkrade, Begehung der Halde „Franz-Haniel“ in der Dämmerung. Möglichkeit der Einkehr während der Mittagszeit im CentrO (Nachnutzung Walzwerksgelände). Die Hinterlassenschaften der Gutehoffnungshütte in Oberhausen sind so vielfältig, dass wir je nach Zeit und Interesse der Exkursionsteilnehmer noch weitere Orte besichtigen können.

Besondere erforderliche Ausrüstung:Festes Schuhwerk, Taschenlampe oder Geleucht
Treffpunkt: St.-Antony-Hütte, Antoniestraße 32-34, 46119 Oberhausen
Literaturangaben: "Von der St. Antony-Hütte bis zum Elektrostahlwerk - Die Wiege der Ruhrindustrie in Oberhausen", Heinrich Becker et al., Essen 2011
Sonstiges: Die Hinterlassenschaften der Gutehoffnungshütte in Oberhausen sind so vielfältig, dass wir je nach Zeit und Interesse der Exkursionsteilnehmer noch weitere Orte besichtigen können.

   
Fotos: St. Antony-Hütte / Museum Eisenheim

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Exkursionsnummer Fr7 Spuren der Montanindustrie in Gelsenkirchen-Ückendorf, ÜT

06.10.2017, 10:00 - 16:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Spuren der Montanindustrie in Gelsenkirchen-Ückendorf

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Rundgang durch Ückendorf; Stationen: Wissenschaftspark (Konversion des früheren Gussstahlwerkes), Restensemble Zeche Rheinelbe (ehem. Sitz der Gelsenkirchener Bergbau-AG), Industriewald Rheinelbe (IBA-Projekt), Halde Rheinelbe (mit grandiosem Blick über das Ruhrgebiet), Zeche Holland mit Malakowturm und Zechensiedlung Flöz Dickebank (eine der ältesten Zechensiedlungen des Ruhrgebiets).
Besondere erforderliche Ausrüstung: festes Schuhwerk
Treffpunkt: Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen / Stadtbahn-Linie 302 Richtung Bochum-Laer ab GE Hauptbahnhof, Haltestelle Wissenschaftspark

   

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Exkursionsnummer Fr8 Caterpillar und Wanderung durch den Hixterwald, ÜT

06.10.2017, 9:30 - 18:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Caterpillar und Wanderung durch den Hixterwald

Kurzbeschreibung der Exkursion: Vorstellung des Caterpillar Konzerns und der Division Bergbaumaschinen; Einführung zu den Bergbaumaschinen Longwall und Hard Rock Cutting, die am Standort in Lünen entwickelt und gebaut werden; Werksrundgang: Einblick in die Fertigungsbereiche/-prozesse und in das Qualitäts-/Testcenter. Der Rundgang wird bis etwa gegen 12 Uhr gehen, danach erfolgt die gemeinsame Fahrt aller Teilnehmer mit den eigenen Fahrzeugen (evtl. Fahrgemeinschaften bilden) nach Dortmund, zur Besichtigung des Caterpillar Standortes (Iggelhorst 14 / Caterpillarstrasse, 44149 Dortmund) der Produktion von Großhydraulikbaggern (von 140-Tonnen bis 1000-Tonnen Klasse), welche weltweit im Mining Bereich Einsatz finden; Informationen über die Geschichte des Standortes und des gegenwärtigen Produktionsablaufs sowie über die Produktpalette, Besichtigung von Teilen der Produktionshallen sowie des Werksgeländes; Gruppenfoto oder Selfie in einer 34 m³ Baggerschaufe. Danach (ca. 16.00-18.00) Bergbauspuren im Hixterwaldl.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Falls vorhanden Sicherheitsschuhe, wetterfeste Kleidung. Sicherheitsbrille und Sicherheitsweste werden zur Verfügung gestellt.
Treffpunkt: Caterpillar Global Mining Europe GmbH, Willy-Melcher-Straße, Tor 1 (bei dem Exponat Bergbauschild), 44534 Lünen
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

   
Fotos: Caterpillar Global Mining Europe GmbH

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Exkursionsnummer Fr9 Erbstollenbefahrung südliches Ruhrgebiet, UT

06.10.2017, 10:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen

Erbstollenbefahrung südliches Ruhrgebiet

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Befahrung vom Stollenmundloch bis letztes Lichtloch, ca. 1700m 
Besondere erforderliche Ausrüstung:Helm, Helmlampe, Ersatzlampe, Wathose, wasserdichte Handschuhe oder Neoprenhandschuhe, gerne Schienbeinschoner 
Treffpunkt: 58300 Wetter, Oberwengener Str / Voßhöfener Str., 100m weiter Parkstreifen am Stromkasten. Bitte Fahrgemeinschaften, nur begrenzte Parkmöglichkeiten 
Sonstiges: Bei ungünstigen Wetterbedingungen (Starke Regenfälle in den Tagen vor der Exkursion oder Temperaturen um 10°C) kann die Exkursion wegen zu hohem Wasserstand oder zu starker CO2 Konzentration abgesagt, bzw. stark verkürzt werden. Körperliche Fitness ist erforderlich, Höchstalter 60 Jahre. Haftungsausschluß muss unterschrieben werden. Bei Absage Alternativprogramm
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


Foto: Marco Kiessler

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Exkursionsnummer Fr10 Bochumer Eisenhütte Heintzmann, Maschinenfabrik Eickhoff, Zeche Robert Müser, Westhausen und Erin 3, ÜT

06.10.2017, 9:00 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 15 Personen

Bochumer Eisenhütte Heintzmann, Maschinenfabrik Eickhoff, Zeche Robert Müser, Westhausen und Erin 3

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Der aufstrebende Ruhrbergbau des 19. Jahrhunderts zog eine Welle von Zulieferer-Gründungen mit sich. Für 2 bedeutende Bergbauzulieferer haben wir die Möglichkeit einer Werksbesichtigung bekommen.

Wir treffen uns kurz vor 9 Uhr am Werkstor der Bochumer Eisenhütte Heintzmann in Bochum. Bekanntestes Produkt der 1851 gegründeten Eisenhütte ist der 1932 eingeführte nachgiebige Streckenausbau (Gleitbogenausbau aus TH-Profilen). Aufgeteilt in 3 Gruppen werden wir durch die Produktionsanlagen geführt und erfahren Einiges über die Produkte, die Firmengeschichte und die Familie Heintzmann, deren Name mit dem preußischen Bergbau des 19. Jahrhunderts eng verbunden war.

Bitte unbedingt beachten: Schutzhelme und Gehörschutz werden gestellt. Robuste Kleidung und festes Schuhwerk ist mitzubringen. Personen mit Herzschrittmachern sind nicht zugelassen. Das Fotografieren im Werksgelände ist verboten.

Nächste Station ist die Maschinenfabrik Eickhoff in Bochum-Wiemelhausen. Die 1864 gegündete Maschinenfabrik und Eisengießerei begann zunächst mit gegossenen Förderwagenrädern. Das Lieferprogramm wurde laufend erweitert über Schüttelrutschen, Schrämmaschinen bis hin zum hochmodernen Walzenlader für den vollmechanisierten Abbau sowie Getriebe für Windräder. Während der 2-stündigen Führung, die von 11-13 Uhr dauern wird, erhalten wir einen umfangreichen Einblick in das Unternehmen und sein Produktionsanlagen.

Nach der Werksbesichtigung gibt es die Möglichkeit einen Imbiss einzunehmen. Anschließend geht es weiter zur Zeche Robert Müser in BO-Werne, eine von derzeit noch 13 Zechen, die für die Wasserhaltung offen gehalten werden. Wir machen eine Außenbesichtigung der Tagesanlagen mit dem markanten Strebengerüst aus dem Jahr 1928. Die Kohleförderung wurde hier bereits 1968 eingestellt. Von der einst riesigen Anlage mit Kokerei und Kraftwerk blieben nur die beiden Schächte erhalten: das Strebengerüst von Schacht Arnold sowie der ziegelgemauerte Schachtturm des Wetterschachtes.

Unser nächstes Ziel ist die Zeche Westhausen in DO-Westerfilde mit seinen architektonisch bedeutsamen Tagesanlagen und dem wuchtigen Malakoffturm Schacht 1 aus dem Jahr 1872. Hier können wir auch die Maschinenhalle von Schacht 3 besichtigen. Um die vorhandene Dampffördermaschine herum wurde ein kleines regionales Bergbaumuseum aufgebaut.

Die Zeche Westhausen war zuletzt eine Nebenanlage der Dortmunder Hydrogrube Hansa, deren Förderung Ende 1980 eingestellt wurde.

Letzte Station des Tages bildet der gemauerte Hammerkopfturm der Zeche Erin, Schacht 3 . Um 1920 erbaut ist er ein bergbauarchitektonisches Kleinod, welches wir von außen besichtigen und fotografieren können.

Von hier aus erreichen wir in wenigen Autominuten wieder unser Tagungszentrum Zeche Zollern.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Festes Schuhwerk, robuste Kleidung. Bitte die Hinweise unter Bochumer Eisenhütte Heintzmann beachten!
Treffpunkt:

  1. Bochumer Eisenhütte Heintzmann, Klosterstrasse 46, 44787 Bochum, Führungsbeginn 09.00 Uhr, Treffen am Werkstor
  2. Maschinenfabrik Eickhoff, Am Eickhoffpark 1, 44789 Bochum (etwa im Bereich der Kreuzung Königsallee/Wasserstrasse), Führungsbeginn 11 Uhr, Treffen am Werkstor
  3. Zeche Robert Müser, Von Waldthausen-Strasse 77a, 44894 Bochum-Werne
  4. Zeche Westhausen 1/3, Bodelschwingher Strasse 142, 44357 Dortmund-Westerfilde
  5. Zeche Erin 3, Bodelschwingher Strasse 1, 44577 Castrop-Rauxel

● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

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Exkursionnummer Fr11 Deilbachtal, Margarethenhöhe und Ruhr Museum, ÜT

06.10.2017, 10:00 - 18:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Deilbachtal, Margarethenhöhe und Ruhr Museum

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Die Kulturlandschaft Deilbachtal in Essen-Kupferdreh ist ein Ensemble von Boden-, Geschichts- und Technikdenkmälern, die - an Ort- und Stelle erhalten geblieben - den historischen Wandel einer Landschaft von den bäuerlichen Anfängen, über die gewerbliche Nutzung der vorhandenen Ressourcen ab dem 16. Jahrhundert bis hin zur Neu- oder Umnutzung in der Gegenwart in seltener Geschlossenheit verdeutlichen. Die Ausstellung im ehemaligen Kutschenhaus des Kupferhammers zeigt die naturräumlichen Gegebenheiten des Deilbachtals sowie die Entstehung und Geschichte von Landwirtschaft, Gewerbe und Verkehr im Tal. Im Rahmen der anschließenden Wanderung werden die in der Ausstellung vorgestellten Kernobjekte der Kulturlandschaft Deilbachtal – der um 1550 gegründete Kupferhammer, der bereits im 14. Jahrhundert nachweisbare Deilmannsche Bauernhof mit der Deiler Mühle und dem Deilbachhammer (eingeschränkt), das Aufstauwehr eines heute nicht mehr existierenden Steinkohlenkraftwerkes, ein ehemals als Steinbruch genutzter geologischer Aufschluss mit Pflanzenabdrücken aus der Karbonzeit, sowie bauliche Reste einer der ältesten Eisenbahnen Deutschlands, der Prinz-Wilhelm-Eisenbahn, einer von Friedrich Harkort initiierten pferdebetriebenen Schmalspurbahn aus dem Jahr 1831 - besichtigt.

Die Essener Margarethenhöhe gehörte von Baubeginn an zu den bedeutendsten europäischen Gartenvorstädten. Als gemeinnützige Stiftung Margarethe Krupps und unter der Beteiligung der Stadt Essen wurde sie in einer entscheidenden Phase der städtebaulichen Neuordnungsbemühungen Essens von dem Stadtplaner und Architekten Georg Metzendorf in 29 Bauabschnitten von 1909 bis 1934/38 errichtet. Im Sinne der europäischen Gartenstadtbewegung war sie ein fast 3 Jahrzehnte währendes bauliches Labor, in dem Bewährtes ständig verfeinert und Neues erprobt wurde. Zusammen mit den die Gartenvorstadt umgebenden und zu Waldparks umgestalteten Siepentälern bietet die Margarethenhöhe eine im Städtebau bis heute selten erreichte Lebensqualität. Sie diente als Wohnsiedlung nicht nur für Angestellte der Firma Krupp sondern auch für Beamte der Stadt Essen. Neben den für die damalige Zeit geräumigen und modernen Wohnungen mit sanitären Einrichtungen und Garten verfügte die Margarethenhöhe auch über die für Kruppsche Siedlungen typischen Sozial- und Wohlfahrtseinrichtungen wie dem berühmten Kruppschen Konsum, Schulen, Kirchen für beide Konfessionen oder eine Bücherhalle. Auf der Margarethenhöhe befindet sich eine vom Ruhr Museum und der Margarethe Krupp-Stiftung eingerichtete Musterwohnung, die im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. Es handelt sich dabei um eine Etagenwohnung in einem Zweifamilienhaus, das 1911 in der zweiten Bauperiode gebaut wurde. Die Musterwohnung ist eine museale Installation, die die hohen, von Georg Metzendorf entscheidend geprägten, wohnkulturellen Standards präsentiert. Die Wohnungen auf der Margarethenhöhe basierten auf einem „variablen Typengrundriss“, der an die jeweiligen Raumbedürfnisse angepasst werden konnte. Alle Wohnungen verfügten über eine „kombinierte Heizungs- und Kochanlage“, eine „Spülküche“ mit Badewanne, Waschbecken und Waschofen sowie über ein eigenes WC. Die Musterwohnung zeigt die sorgsam aufeinander abgestimmten Einrichtungs- und Ausstattungsdetails anhand einiger originaler Metzendorf-Möbel sowie detailgetreuer Nachbauten.

Das Ruhr Museum befindet sich in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein, Schacht XII in Essen. Es versteht sich nicht als klassisches Industriemuseum, sondern als Regionalmuseum des Ruhrgebiets. In seiner Dauerausstellung präsentiert das Ruhr Museum die faszinierende Geschichte einer der größten Industrieregionen der Welt. In einer modernen und populären Konzeption verbindet es die Natur- und Kulturgeschichte in einem integrativen Konzept und präsentiert die Mythen, Bilder und Phänomene des Ruhrgebiets, die ungeheuren Dimensionen der Erdgeschichte, die lange Geschichte der Industrialisierung ebenso wie deren Folgen und zukünftigen Perspektiven.

Der Museumsparcours folgt dem ehemaligen Weg der Kohle und zeigt auf drei Etagen eine Ausstellung zu den Kategorien Gegenwart – Gedächtnis – Geschichte. Es widmet sich in der folgenden Etage dem vorindustriellen kulturellen Gedächtnis der Region, ehe es auf einer letzten Ebene die dramatische Geschichte des Industrialisierungsprozesses im Ruhrgebiet erzählt, die wiederum in der Gegenwart mündet.

Die Führung endet auf dem Dach der Kohlenwäsche, mit einer herrlichen Aussicht. Danach besteht noch ausreichend Zeit (bis 18 Uhr) das Museum auf eigene Faust zu erkunden.

Deilbachtal 10:00-12:00 //12:30 Uhr, kurze Pause Selbstverpflegung, Margarethenhöhe 13:30-15:00 Uhr, Ruhr Museum 15:30 bis 17:00 Uhr
Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: Deilbachtal: Nierenhofer Str. 8-10, 45257 Essen / Margarethenhöhe: Am Brückenkopf, 45149 Essen
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

   
Fotos: Stiftung Ruhr Museum

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Exkursionsnummer Fr12 Wanderung durch das Muttental und LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, ÜT/UT

06.10.2017, 10:00 - 18:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Wanderung durch das Muttental und LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Kurzbeschreibung der Exkursion: LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall: Besuch des Geopark-Infozentrums, des Bergwerks und der Stollen im Hetberg, Besichtigung der Steinbrüche, Vorführung der Fördermaschine. Dauer ca. 3 Std.Das Muttental in Witten und die umgebende reizvolle Hügellandschaft zählen zu den Wiegen des Ruhrbergbaus.

Die geologischen Aufschlüsse und die bergbauhistorischen Relikte liegen an keiner anderen Stelle im Ruhrrevier so eng beieinander wie hier. Heute führt ein rund 9 km langer Bergbauwanderweg über die Höhen bis ins Hardensteiner Tal, an dem die Entwicklung des dort erstmals 1525 erwähnten Bergbaus vom Kohlegraben über den Stollenbau bis zum Tiefbau verfolgt werden kann. Hinweistafeln informieren über die zahlreich am Wegesrande liegenden Pingen, Stollenmundlöcher, Fördergerüste, Bergehalden u.v.m. Im Rahmen der Exkursion wird ein Teil dieses Wanderweges begangen.

Mitten im Tal liegt das Vereinshaus des Arbeitskreises, das Zechenhaus Herberholz. Es beherbergt eine kleine bergbauliche Sammlung, wo wir auch einkehren können. Auf dem angrenzenden Freigelände, das ganzjährig zugängig ist, zeigt eine Ausstellung den Übergang vom Altberg-bau zur neuzeitlichen Kohlengewinnung anhand zahlreicher Exponate.

1998 erhielt der Arbeitskreis eine Urkunde des Landes in Anerkennung seiner Verdienste zur Bewahrung des kulturellen Erbes NRW. 2006 wurde das Muttental von der Akademie der Geowissenschaften zu Hannover e.V. mit dem Prädikat „Nationaler Geotop“ ausgezeichnet.
Besondere erforderliche Ausrüstung: wird gestellt. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung erforderlich
Treffpunkt: Nachtigallstraße 35, 58452 Witten
Literaturangaben: Museumsführer Zeche Nachtigall
Sonstiges: Stellenweise unwegsam und rutschig, fehlende Kopffreiheit, Leiter 1,5 m => nicht barrierefrei! 
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

   
Fotos: Heinz Eberle

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Exkursionsnummer Fr13 RVR Haldentour, ÜT

06.10.2017, 9:30 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 30 Personen

RVR Haldentour

Kurzbeschreibung der Exkursion: In dieser interessanten Tour werden die Halden Hoheward, Beckstraße (Tetraeder), Schurenbach, Rheinelbe und Hoppenbruch besichtigt. Die Fahrt von Halde zu Halde erfolgt im PKW, bei einigen Halden ist die Fahrt bis zum Gipfelplateau jedoch nicht möglich, hier muss ein Fußweg eingeplant werden.
Optional kann ein Mittagessen im Alpincenter Bottrop auf der Halde Prosperstraße eingenommen werden.

Halde Hoheward:
Die Halde ist ein Gigant unter den Bergehalden. 111 m ragt sie auf und bildet zusammen mit der Halde Hoppenbruch (siehe weiter untem im Text) die größte Haldenlandschaft Europas. Weithin sichtbar sind die 45 m hohen Stahlbögen des "Horizontobservatorium", ein weiterer Hingucker ist die Horizontalsonnenuhr mit ihrem Obelisken. Eine 6 km lange Balkon-Promenade zieht sich rund um den Berg. Ihre zehn Balkone bieten einen grandiosen Blick auf die Landschaft.

Halde Beckstraße (Tetraeder):
Die Sicht vom Rand des karg gehaltenen, mit Abraumgeröll bedeckten Haldenplateaus ist toll. Aber erst, wenn die ringförmige, um 8° geneigte, oberste Plattform des Tetraeders erreicht ist, gibt es den wirklich atemberaubenden Ausblick auf die Metropole. Der Aufstieg erfordert Überwindung, denn die Treppen schwingen leicht, da sie an Stahlseilen aufgehängt sind. Die Stahlkonstruktion des Tetraeders selbst ruht auf 4 hellen Stahlbetonsäulen auf 8 m Höhe.

Halde Schurenbach:
Eine Mondlandschaft empfängt den Besucher nach einem Aufstieg durch den Waldpark. Leicht wölbt sich eine dunkelgraue Schotterfläche bis zum Horizont. Einzig eine gigantische Platte aus rostpatiniertem Cortenstahl nimmt den Blick gefangen. Was von Weitem noch recht unscheinbar wirkt, entpuppt sich als fast 15 Meter in den Himmel ragende und 70 t schwere "Bramme für das Ruhrgebiet" des Künstlers Richard Serra.
Am Haldenhang gibt es im üppigen Grün viele Insekten, Vögel und Amphibien zu entdecken.

Halde Rheinelbe:
Das oberste Plateau der einst zum Tafelberg gehäuften Halde wurde durch einen anthrazitfarbenen Spitzkegel erhöht. Wege in Spiralen führen dort hinauf. Die Halde wird von Herman Priganns weithin sichtbarer "Himmelstreppe" gekrönt, die über eine steile Treppe zu erreichen ist. Der Ausblick auf das mittlere Ruhrgebiet ist großartig. Die 35 unregelmäßigen Betonquader, aus denen der Turm gestapelt ist, sind Fundamentstücke eines abgebrochenen Zechengebäudes.

Halde Hoppenbruch:
Als eine der ersten Halden des Ruhrgebiets wurde die Halde Hoppenbruch bereits während ihrer Schüttung als Landschaftsbauwerk gestaltet, bepflanzt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein großes Windrad ist von weitem zu sehen und als Kraftwerk hat es die Kapazität, 800 Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Sicht auf die Schwesterhalde "Hoheward" mit ihrem "Horizontobservatorium" und der "Sonnenuhr" ist wunderbar.

Achtung, die Parkplätze sind stark begrenzt. Bitte unbedingt Fahrgemeinschaften bilden!
Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
Treffpunkt: Werner-Heisenbergstrasse 14, 45699 Herten. Naviadrresse:Ewaldstraße 261, 45699, Herten 
Literaturangaben: http://www.landschaftspark-hoheward.de/
● Kurzbeschreibung als Download:
 hier klicken


Foto: RVR-Besucherzentrum Hoheward

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Exkursionsnummer Sa1 Graf Wittekind, UT

07.10.2017, Gruppe A 9:30 Uhr, Gruppe B 14:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: Gruppe A 16 Personen, Gruppe B 10 Personen

Bergwerk Graf Wittekind. Eine Zeitreise in den vorindustriellen Bergbau auf Steinkohle.

Kurzbeschreibung der Exkursion: Der Steinkohlenbergbau ging urkundlich belegt seit 1582 am Syberg in Dortmund um. Teile der weitläufigen Stollenanlage werden seit 1986 von Mitgliedern des Arbeitskreises Dortmund im „Förderverein Bergbauhistorischer Stätten“ wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dunkelheit, Enge, Nässe und Schmutz, denen die „alten Bergleute“ ausgesetzt waren, werden für die Besucher wieder erlebbar. Wie schwer es ist, aus einem 60 cm mächtigen Flöz mit der Keilhaue Kohlen zu lösen, kann jeder Exkursionsteilnehmer selbst ausprobieren, deshalb wird robuste Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen. Es besteht die Möglichkeit zu fotografieren. Weitere Informationen unter www.bergbauhistorie.ruhr.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Robuste Kleidung und Schuhwerk werden dringend angeraten. Einweganzug, Knieschoner, Arschleder, Geleucht, Helm und Handschuhe werden gestellt.

Hinweis: Körperlich anstrengende Tour. Ungeeignete Personen können ausgeschlossen werden!
Treffpunkt: Dortmund, Hohensyburgstraße 169
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

     

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Exkursionsnummer Sa2 Ruhr Museum, ÜT


07.10.2017, 15:30 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Ruhr Museum

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Das Ruhr Museum befindet sich in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein, Schacht XII in Essen. Es versteht sich nicht als klassisches Industriemuseum, sondern als Regionalmuseum des Ruhrgebiets. In seiner Dauerausstellung präsentiert das Ruhr Museum die faszinierende Geschichte einer der größten Industrieregionen der Welt. In einer modernen und populären Konzeption verbindet es die Natur- und Kulturgeschichte in einem integrativen Konzept und präsentiert die Mythen, Bilder und Phänomene des Ruhrgebiets, die ungeheuren Dimensionen der Erdgeschichte, die lange Geschichte der Industrialisierung ebenso wie deren Folgen und zukünftigen Perspektiven. 

Der Museumsparcours folgt dem ehemaligen Weg der Kohle und zeigt auf drei Etagen eine Ausstellung zu den Kategorien Gegenwart – Gedächtnis – Geschichte. Es widmet sich in der folgenden Etage dem vorindustriellen kulturellen Gedächtnis der Region, ehe es auf einer letzten Ebene die dramatische Geschichte des Industrialisierungsprozesses im Ruhrgebiet erzählt, die wiederum in der Gegenwart mündet.

Die Führung endet auf dem Dach der Kohlenwäsche, mit einer herrlichen Aussicht. Danach besteht noch ausreichend Zeit (bis 18 Uhr) das Museum auf eigene Faust zu erkunden.

● Besondere erforderliche Ausrüstung: ---
● Treffpunkt: Ruhr Museum in der Kohlenwäsche. Fritz-Schupp-Allee (14)  in 45141 Essen
                      Kostenlose Parkplätze A1 und A2, Zufahrt über Fritz-Schupp-Allee 
● Literaturangaben: 
http://www.ruhr-tourismus.de/staedte-im-ruhrgebiet/essen/ruhr-museum.html
                                 https://www.ruhrmuseum.de/museum/
● Kurzbeschreibung als Download:
 hier klicken

   

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Exkursionsnummer Sa8 Geologische Tour, ÜT


07.10.2017, ab 14:00 Uhr
Max Teilnehmerzahl: 25 Personen

Geologische Tour


● Kurzbeschreibung der Exkursion Sa8: Aufschlüsse des Devons, Unterkarbon und flözleerem Oberkarbon im Raum Hagen, Iserlohn Herdecke. 
● Besondere erforderliche Ausrüstung: wetterfeste Kleidung, Wanderschuhe
● Treffpunkt: Zeche Zollern, Grubenweg 5, 44388 Dortmund, (Dortmund-Bövinghausen)

● Literaturangaben: Piecha, M. & Ribbert, K.-H. & Wrede, V. (2008): Das Paläozoikum im südlichen Ruhrgebiet. - Jber. Mitt. Oberrhein. Geol. Verein, N.F. 90: 149-185, 21 Abb.; Stuttgart

   
Fotos: Volker Wrede

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Exkursionsnummer Sa14 Deutsches Bergbau-Museum Bochum, UT / ÜT


07.10.2017, 15:00 - 17:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Bei unserer ca. einstündigen Führung durch das Anschauungsbergwerk sowie die Ausstellung „Packendes Museum – Das DBM im Aufbruch“ lernen Sie Technik und Entwicklungen des Steinkohlenbergbaus kennen und erhalten Einblicke in die Arbeit des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen.
● Besondere erforderliche Ausrüstung: keine
● Treffpunkt: Deutsches Bergbau-Museum, Haupteingang Europaplatz, 44791 Bochum; U35 Haltestelle Am Bergbaumuseum
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

   
Fotos: Deutsches Bergbau-Museum Bochum

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Exkursionsnummer Sa16 Hammerkopfturm Erin Schacht 3, ÜT

07.10.2017, 14:30 - 16:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 12 Personen

Hammerkopfturm Erin Schacht 3

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Der Hammerkopfturm über dem Schacht 3 der Zeche Erin ist ein besonderer Förderturm mit einer elektrischen Fördermaschine, die sich oben im Kopf direkt über dem Schacht des rund 35 Meter hohen Turmes befindet. Sein Stahlskelett ist mit Ziegeln ausgemauert. Es handelt sich um eines der letzten vorhandenen Exemplare seiner Bauart.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Keine (Teilnehmer sollten aber schwindelfrei sein)
Treffpunkt: Bodelschwingher Str. 3, 44577 Castrop-Rauxel
Literaturangaben: http://www.erin-foerder-turm-verein.de 
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


Foto: Erin-Förder-Turm-Verein

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Exkursionsnummer So1 Wanderung durch Kunstertal bei Neunkirchen, ÜT 

08.10.2017, 10:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl 20 Personen

Wanderung durch die uralte Montanlandschaft des Siegerland Kunstertal bei Neunkirchen

Kurzbeschreibung der Exkursion: Je nach Wetterlage mehr oder weniger abseits der Wege.

Start oberhalb der Grube Kunst an der Freizeitanlage Kunstertal, geht es zum Rühtaler Tiefer Stolln, Standort Kunstrad, Stolln Feldgestänge zum Schacht, Grube Krebs, Grube Frauenberg, ehem.Standort des Kunstrad, Halden Grube Roter Adler, vorbei am Dammsacker (Dreckberger) Tiefer Stolln der Grube Steimel, der letzte Kunstteich im Tal mit einer mittelalterlichen Verhüttung, vermutlich ein kleiner Gestellsteinofen.

Wir sehen unterwegs die Reste der alten Kunstgräben. Mit der Halde und dem Stolln der Grube Harteborn treffen wir auf das südliche Ende des Eisenzechergangzug, weiter zu den Stollen der Grube Römel.

Am Stolln der Grube Sprenger vorbei zu den Halden und Resten der Tagesanlagen der Grube Steimel.

Mittagspause im Ausflugslokal zum Steimel (preiswert)

Gestärkt für den Rückweg geht es dann durch die mächtigen Pingen der Grube Steimel , durch die Pingenzüge von Grube Hund und Oberender führt der Weg auf die Halden der Gruben, vorbei am oberen Stolln vom Frauenberg geht es zum Ausgangspunkt zurück.

(Für Mineralienfreunde, es finden sich immer wieder schöne kleine Stücke in den Halden, Pingen und auf Scheideplätzen).
Besondere erforderliche AusrüstungFeste Wanderschuhe und einen sicheren Tritt, da wir uns des öfteren abseits der Wege durch Pingen, über Halden und auf alten Pfaden bewegen. Kleidung nach Wetterlage.

Treffpunkt: Langewiese 40, 57290 Neunkirchen. Auf dem Parkplatz der Freizeitanlage Kunstertal. Ca. 15 Minuten von der Autobahn A45 Abfahrt Wilnsdorf entfernt.
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

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Exkursionsnummer So2 "Grube Wohlfahrt" unter Tage, UT

08.10.2017, 13:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl 15 Personen

"Grube Wohlfahrt" 

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Befahrung des Besucherbergwerks „Grube Wohlfahrt“ einschließlich einiger Altbergbau-Bereiche, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind. (Dauer ca. 2,5-3,0 h). Die Befahrung kann ohne größere Anstrengungen bewältigt werden.

Bergbauphasen: Frühneuzeitlicher Bergbau um 1550
(Wasserlösungsstollen mit Lichtloch-Technik erstellt)

Bergbau des 19. Jh. (Abbau- und Fördertechnik, geologische Besonderheiten)
● Besondere erforderliche Ausrüstung: Gummistiefel, Grubenzeug, eventuell Geleucht
● Treffpunkt: Aufbereitung II Nr. 1, 53940 Hellenthal
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken


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Exkursionsnummer So3 Befahrung des Schieferbaus Nuttlar / Dachschieferbergwerkes Ostwig, UT

08.10.2017, 10:30 - 13:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 28 Personen
zusätzliche Kosten: 15€ pro Person (vor Ort zu entrichten)

Befahrung des Schieferbaus Nuttlar / Dachschieferbergwerkes Ostwig

Der Schieferbau Nuttlar , am Oberlauf der Ruhr, zählte einst zu den bedeutensten Schieferproduzenten in Westdeutschland. Neben Dachschiefer wurde auch Tafelschiefer gefördert, seine überregionale Bedeutung erlangte der Betrieb aber durch die Förderung und Verarbeitung von Plattenschiefer für eine Vielzahl von Produkten. Die Größe der verarbeiteten Platten erreichte Ausmaße von 6-9 m². Die industrielle Ausbeutung der Schiefervorkommen begann 1857 mit Gründung der Kommanditgesellschaft W. Gessner & Comp. Die Firmengründer entstammten dem direkten Umfeld der Zeche Nachtigall bei Witten.

Im Rahmen einer 2-stündigen Führung im Besucherbergwerk „Schieferbau Nuttlar“ werden den Kursteilnehmern die Abbautechniken erläutert und das Spalten und Zurichten des Schiefers anschaulich mit originalen Werkzeugen demonstriert. Einblicke in die Geschichte des Schieferbaus Nuttlar und seiner geologischen Besonderheiten werden tourbegleitend gegeben.
Besondere erforderliche Ausrüstung: Festes Schuhwerk ist Pflicht, warme Kleidung für 8°C Bergwerkstemperatur wird empfohlen. Schutzhelm, Helmlampe und Schutzhandschuhe werden gestellt.
Treffpunkt: Anmeldegebäude Schieferbau Nuttlar, Briloner Str. 48a, 59909 Bestwig 
● Sonstiges: Es wird in ein völlig unbeleuchtetes und nahezu original belassenes Bergwerk eingefahren. Körperliche Fitness ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Führung. 

   
Fotos: Rainer Mengelers

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Exkursionsnummer So4 1000 Jähriger Bergbau im Felsenmeer bei Hemer, ÜT

08.10.2017, 11:00 Uhr
Max Teilnehmerzahl: 20 Personen

1000 Jähriger Bergbau im Felsenmeer bei Hemer

● Kurzbeschreibung der Exkursion: Informationen und aktuelle Forschungsergebnisse zum 1000 Jährigen und Neuzeitlichen Bergbau im Felsenmeer bei Hemer und dessen besonderheit
● Besondere erforderliche Ausrüstung: Festes Schuhwerk, Wetter angepasste Kleidung
● Treffpunkt: Felsenmeer Parkplatz Deilinghofer Str., 58675 Hemer - Deilinghofen
● Literaturangaben: Faszination Felsenmeer Papenbusch Verlag, Alter Bergbau im ehemalige Amt Hemer Hugo Banniza, Grimbart Veröffentlichung der SGS,Hohenlimburger Heimatblätter 4/ 1990
● Kurzbeschreibung als Download: hier klicken

  
Fotos:

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Exkursionsnummer So5 Erzbergwerk Ramsbeck, UT / ÜT

08.10.2017, 10:00 - 13:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 12 Personen

Erzbergwerk Ramsbeck

Kurzbeschreibung der Exkursion: Sonderführung durch das Besucherbergwerk mit Brandstrecke(?), Abbau, Blindschacht, Maschinen des mittleren 20. Jhdts. (Trommelfördermaschine, Wagenumlauf, Kreiselkipper, Bandberg) (ca. 2 h) sowie Dauerausstellung im Kauen- & Verwaltungsgebäude (ca. 1 h).
Besondere erforderliche Ausrüstung: Eigenes Geleucht, Helm, festes Schuhwerk, angepasste Kleidung (stark abfärbender Schmutz)
Treffpunkt: Erzbergwerk Ramsbeck, Glück-Auf Str. 3, 59909 Bestwig, Bus-Haltestelle Ziegelwiese
Literaturangaben:
- Sven-Hinrich Siemers, Über 1.000 Jahre Bergbau im Valmetal. Das Sauerländer Besucherbergwerk in Ramsbeck. Der Aufschluss 67, 2016, 218-230.
- Jan LUDWIG, Ramsbecker Erzbergbau 1740–1907. In: (Alt) Bergbau- und -Forschung in NRW (Wit¬ten 2012) 82-87.
- Martin STRAßBURGER, Montanarchäologie am und im Bastenberg bei Bestwig-Ramsbeck. Hochsauerlandkreis, Regierungsbezirk Arnsberg. Archäologie in Westfalen-Lippe, 2011 (2012), 185-188.
- Jan LUDWIG, Blei, Zink und Schwefelkies. Erzbergbau im Sauerland 1740-1907 (Bochum 2010).
- Martin STRAßBURGER, Archäologie und Geschichte des Ramsbecker Bergbaus bis 1854. Der Anschnitt 59.6, 2007, 182-190.
- Martin STRAßBURGER, Archäologie und Geschichte des Ramsbecker Bergbaus. In: Wilfried REINIGHAUS/ Thomas STÖLLNER/ Reinhard KÖHNE (Hg.), Bergbau um Sauerland. Westfälischer Bergbau in der Römerzeit und Frühmittelalter. Schriften der Historischen Kommission für Westfalen 20 (Münster 2006) 58-82.
- Christian LANGHOFF, Mineralchemische und mikrothermometrische Untersuchungen an den Gangmineralisationen der Pb-Zn-Lagerstätte Ramsbeck im Sauerland (Hamburg 1997). [Diss. Univ. Hamburg 1997]
- Gheorghe UDUBAŞA, Syngenese und Epigenese in metamorphen und nicht-metamorphen Pb-Zn-Erzlagerstätten, aufgezeigt an den Beispielen Blazna-Tal (Ostkarpaten, Rumänien) und Ramsbeck (Westfalen, BRD). Heidelberger geowissenschaftliche Abhandlungen 87 (Heidelberg 1996). [Diss. Univ. Heidelberg 1972]
- Peter PODUFAL, Die Geologie der Blei-Zink-Lagerstätte Ramsbeck im östlichen Rheinischen Schiefergebirge. In: SENGER (Hg.), Bergbau im Sauerland (Holthausen 1996) 51-62.
- Gerhard BAUER/ u.a., Die Blei-Zink-Erzlagerstätte von Ramsbeck und Umgebung. Monographien der deutschen Blei-Zink-Erzlagerstätten 6. Geologisches Jahrbuch D33 (Hannover 1979).
Sonstiges: Einbeziehung der sonst unzugänglichen Brandversuchsstrecke für feuerfeste Förderbänder im Bandberg vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.

Fitness & keine Bewegungseinschränkungen sind Voraussetzung.

Anschliessend bzw. parallel für die Begleitung kann der Bergbauwanderweg (ca. 10 km) begangen werden, der zu zahlreichen montanhistorisch spannenden Orten führt. So zum hochmittelalterlichen Venetianerstollen, der seit den 1930er Jahren als ältester Stollenbau nördlich der Alpen galt und bronzezeitlich datiert wurde. Auch die Relikte des 'sauerländsischen Kalifornien' sowie die Montane Kulturlandschaft sind durch zahlreiche Objekte ablesbar.

Museumsgastronomie vorhanden.

   
Fotos: Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck gGmbH

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Exkursionsnummer So6 Bergbau und Karbongeologie im Ruhrtal zwischen Witten und Bochum, ÜT

08.10.2017, 11:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen

Bergbau und Karbongeologie im Ruhrtal zwischen Witten und Bochum

● Kurzbeschreibung der Exkursion: ehem. Stbr. Rauen in Witten-Gedern
Aufbau und Entstehung von Zyklothemen in der Sprockhövel-Formation (Namur C), Entwicklung des Bergbaus in der Umgebung, Erb-/Abbaustollen, alter Mann

und

ehem. Stbr. der Gewerkschaft Vereinigte Klosterbusch in Bochum-Querenburg, Zyklotheme der Witten-Formation (Westfal A) mit Finefrau-Konglomerat, Kern des Stockumer Sattels, Entwicklung des Bergwerks, einschl. technische Besonderheiten (Seilbahn), Bergwerksgebäude, Stollenmundloch, Schachtplatte, Lösung von Nutzungskonflikten in der Nachbergbauzeit, Perspektiven geothermischer Nutzung.
Besondere erforderliche Ausrüstung: festes Schuhwerk, Helm
Treffpunkt: Witten, Ecke Wetterstraße / Kohlensiepen

   

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