Exkursion |
Termin/Uhrzeit |
Exkursionsziel |
Min./max. Teilnehmerzahl |
Leitung |
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H 8 |
29.09.2011 |
Zinnkammern Pöhla |
5 - 15
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29.10. Dipl.-Geol. Axel Hiller |
Thema |
Der Zinn- und Uranbergbau in der Grubenanlage Pöhla 29.10.2011 Schwerpunkt Geologie der Lagerstätte, Sanierung der Bergbauanlagen 01.10.2011 Schwerpunkt Bergbautechnologie, Sanierung der Bergbauanlagen |
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Kurzbeschreibung |
Die Komplexlagerstätte Pöhla besteht aus den Teillagerstätten Globenstein, Hämmerlein und Tellerhäuser. Die Lagerstätte wurde ursprünglich durch den Schurf 24 und den Stollen 19 in Globenstein, sowie durch umfangreiche Übertage-Bohrungen erkundet. Sie gehörte zum Bergbauobjekt 09 (Aue).
Die Lagerstätte wurde durch den „Stollen Pöhla" erschlossen, welcher vom Luchsbachtal ausgehend in den Jahren 1967 bis 1970 insgesamt 7845,8m gen SE (Deutsch-Tschechische Grenze) vorgetrieben wurde. Die daran anschließenden Querschläge, Flachen, Wetterüberhauen und die 2 Blindschächte vervollständigen das Grundgerüst des Grubengebäudes.
Neben den Uranvorkommen wurden auch Zinn- und Magnetiterze, sowie in geringeren Mengen begleitende Silber- und Wolframerze gewonnen, Zink und Kadmium wurden nachgewiesen. In der Teillagerstätte Tellerhäuser wurde von 1983-1990 ca. 1200t Uran gefördert.
Seit 1991 wurde die Grubenanlage saniert, dazu wurden in den Strecken alle Stoffe entfernt die die Wasserqualität beeinflussten, die einzelnen Sohlen geflutet, die übertägigen Anlagen zurückgebaut, der hintere Grubenteil (Teilrevier Tellerhäuser) abgeworfen, die Halden konturiert und abgedeckt, sowie eine chemische Wasserbehandlungsanlage zur Aufbereitung der Grubenwässer installiert. Der vordere Grubenteil (Teilrevier Hämmerlein) wird über den „Stollen Pöhla" noch als Einlagerungsbau, sowie als Besucherbergwerk genutzt. |
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Routenbeschreibung /Einzelheiten |
Von Annaberg aus der B101 bis Raschau folgen, dort links nach Pöhla abbiegen. Im Ort Pöhla links ins Luchsbachtal abbiegen und der Ausschilderung „Besucherbergwerk Zinkammern" folgen. Treffpunkt ist der Parkplatz am Besucherbergwerk. Ca. 40min Fahrzeit einplanen. Die Grubenfahrt erfolgt mit Mannschaftswagen, die Abfahrtszeit wird rechtzeitig bekanntgegeben und ist bindend. |
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Anforderung/ |
Helm, Umhang und Geleucht können gestellt werden, keine besondere Befahrungsausrüstung notwendig. |
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Literatur |
Chronik der Wismut – Wismut GmbH, Juni 1999 |
H 8 - Zinnkammern Pöhla
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