Workshop Texte 2006
Workshop 2006 - Grußwort
9. INTERNATIONALER BERGBAU-WORKSHOP
Payerbach / Reichenau, ÖSTERREICH
13. – 16. September 2006
Grußwort des Netzwerk-Sprechers
Dipl.-Berging. Matthias Bock
Freiberg / Sachsen & Sankt Andreasberg / Harz
Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Montanhistorik! Ich freue mich sehr, Sie hier in Niederösterreich begrüßen zu können. Mit dem 9 . INTERNATIONALEN BERGBAU-WORKSHOP kehren wir nach langen Jahren wieder nach Österreich zurück. Mit dem alpinen Raum verbinden sicherlich alle Workshop-Teilnehmer angenehme Erinnerungen. An die fröhlichen und inhaltsreichen Veranstaltungen 1999 im Pinzgau oder 2002 am Südtiroler Schneeberg denken sicherlich viele von uns gern zurück. Heute verbinden sich unsere Gedanken insbesondere mit den vielen Freunden der Bergbauforschung Bramberg. Diese Forschungsgruppe gab im vergangenen Jahr den wesentlichen Impuls zur Auswahl des Tagungsortes Payerbach und übernahm auch die Koordination. Die Verknüpfung eines attraktiven Tagungsortes mit dem Fachwissen unseres Netzwerkpartners aus Bramberg ist zweifellos ein Garant für eine gelungene Veranstaltung, die der umfassenden Interessenlage unseres vielgestaltigen Verbundes gerecht wird.
Doch lassen Sie mich kurz noch einen Rückblick auf unseren letzten Workshop in Most werfen. 2005 haben wir uns erstmalig in neue Regionen in Osteuropa vorgewagt und hierbei engere Kontakte nach Tschechien geknüpft. Ich freue mich über viele Beziehungen, die seitdem bestehen. Leider lassen insbesondere sprachliche Barrieren eine intensivere Vernetzung nicht zu. Über dieses Problem müssen wir im Hinblick auch auf andere montanhistorisch wichtige Regionen Europas in Zukunft intensiver nachdenken. Ohne Zweifel hat sich die Arbeit in Most aber gelohnt, und ich freue mich über die vielen Grüße und Anerkennungen, die uns im Nachgang erreicht haben. Most bleibt für die Organisatoren, Redner und Teilnehmer eine spannende Erfahrung. Die Veranstaltung hat bewiesen, dass die Arbeit auch in einem internationalen Organisationsteam funktionieren kann.
Dieses Team war im letzten Jahr erstmalig tätig. Es zeigt sich, dass eine koordinierende Funktion an zentraler Stelle im Netzwerk von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Veranstaltung ist, auch wenn ein lokaler Partner zur Ausrichtung gefunden werden kann. An dieser Stelle mein herzlicher Dank an alle ehemaligen und heutigen Organisatoren und an die Mitglieder des Organisationsteams, die auch in diesem Jahr aktiv waren. Erlauben Sie mir einige persönliche Anmerkungen zu unseren Zielen und zur Zukunft unseres Verbundes. Wie Sie sich erinnern, gab es 2004/05 starke Bestrebungen und heftige Diskussionen, eine eigenständige Organisation aus unserem Netzwerk entstehen zu lassen. Auch aus meiner Sicht waren diese Überlegungen, einen Europäischen Montanhistorischen Verbund ins Leben zu rufen, grundsätzlich folgerichtig. Die Praxis hat uns aber gezeigt, dass die starre Einbindung von Museen, Vereinen und den völlig zersplitterten privaten Interessengruppen kaum realisierbar ist. Insbesondere gab es in Deutschland bei wichtigen bestehenden Organisationen und Einrichtungen kein Interesse an einer Mitarbeit. Im völligen Gegensatz hierzu war allerdings das große Interesse aus der Schweiz sehr erfreulich und es tut mir aufrichtig leid, dass wir hier die Erwartungshaltungen nicht erfüllen konnten. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass die Fortentwicklung der jetzigen Basis eine unserer wichtigsten Zukunftsaufgabe darstellt. Als Realist muss ich jedoch feststellen, dass gegenwärtig nur die Weiterentwicklung des bestehenden informellen und losen Netzwerkes der richtige Weg für uns sein kann. Ein kleiner Blick über den Tellerrand des 9 . Internationalen Bergbau Workshops und in die nahe Zukunft führt uns nach Thüringen. Ich freue mich, Ihnen schon jetzt unser kommendes rundes Jubiläum – den 10. Bergbau Workshop 2007 - in der klassischen Montanregion Thüringen ankündigen zu können. Dort laufen bereits die ersten Vorarbeiten, über die - als Nordlicht glaube ich, sagt man hier so, - heuer noch berichtet werden wird. Abschließend wünsche ich mir, dass sich unsere Erwartungen an die diesjährige Veranstaltung in den nächsten Tagen erfüllen werden. Ich freue mich mit Ihnen auf interessante Vorträge und anregende Diskussionen sowie hervorragende Befahrungen in dieser nicht nur montanhistorisch reizvollen Region.
Mit herzlichem Glück Auf
Matthias Bock
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Programm 2006
9. INTERNATIONALER BERGBAU–WORKSHOP
(Montanhistorik–Workshop)
Payerbach/Reichenau N.Ö. 13.09. – 16.09.2006
Zeit- und Organisationsplan (Stand April 2006)
Datum | Zeit | Position | Ort |
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Dienstag, 12.09.2006 |
Anreise | ||
Mittwoch, 13.09.2006 |
08:00- 09:00 |
Eröffnung Begrüßung, Grußworte |
Tagungshotel |
09:00- 10:00 |
Vorträge | ||
10:00- 10:30 |
Kaffepause, Diskussion |
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10:30- 11:50 |
Vorträge | ||
12:00- 13:30 |
Mittagspause | ||
13:30- 18:00 |
Exkursionen |
Mi/H1: Grillenberg Mi/H3: Knappenberg Mi/H4: Pitten u. Hermannshöhle Mi/H7: Frein Mi/H11: Breitenau |
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ab 19:00 | Abendessen |
im Tagungshotel, oder einem Ort nach eigener Wahl |
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Sondervortrag | Vortragssaal | ||
Diskussion | |||
Ausklang | |||
Donnerstag, 14.09.2006 |
08:30- 10:00 |
Vorträge | |
10:00- 10:30 |
Kaffepause, Diskussion |
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10:30- 11:50 |
Vorträge | ||
12:00- 13:30 |
Mittagspause | ||
13:30- 18:00 |
Exkursionen |
Do/H1: Grillenberg Do/H2: Schendlegg Do/H5: Seegrotte u. Museum Do/H6: Kaiserbrunn Do/H13: Semmeringbahn |
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ab 19:00 | Empfang | die Bgm. v. Payerbach u.Reichenau im ehem. Gewerkenhaus Schloß Reichenau (Bergk. erwünscht) |
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Abendbufett | Kosten: 10 € Getränke werden individuell bezahlt |
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Besuch | des Bergbaumuseums im Schloß | ||
Freitag, 15.09.2006 |
07:30/08:00 bis 18:00 |
Exkursionen (ganztägig) |
Fr/G1: Grillenberg Fr/G8: Arzberg u. Schleifsteinberg Fr/G10: Erzberg u. Vordernberg Fr/G11: Breitenau u. Brandberg Fr/G12: Waldenstein u. Hüttenberg |
ab 19:00 | Heurigenbesuch Heurigenschmaus, Weinverkostung |
im „Vinodukt”, Gedankenaustausch in gemütlicher Atmosphäre Kosten für Abendessen: 4 € Getränke werden individuell bezahlt |
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Samstag, 16.09.2006 |
08:00- 17:00 |
Exkursionen (ganztägig) |
Sa/G2: Schendlegg Sa/G3: Knappenbg.,Kaiserbr. Sa/G4: Pitten u. Seegrotte Sa/G7: Brandberg u. Frein Sa/G13: Semmeringbahn |
ab 19:00 | Abschlußabend | im Tagungshotel (Bergk. erwünscht) Die Kosten für das Abendessen sind im Tagungsbeitrag enthalten Getränke werden individuell bezahlt |
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Sonntag, 17.09.2006 |
Heimreise |
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Der Tagungsort
9. INTERNATIONALER BERGBAU-WORKSHOP
(Montanhistorik-Workshop)
Payerbach/Reichenau N.Ö. 13.09. - 16.09.2006
Information zum Tagungsort
Zur Geschichte
Das Semmeringgebiet war auf Grund des Bergbaues am Südfuß von Rax und Schneeberg bereits vor ca. 4000 Jahren besiedelt. Römerzeitliche Übergänge waren vermutlich im Bereich des Wechsels und des Feistritzsattels , der Semmeringpaß selbst ist ab dem Mittelalterder Hauptpaß des „schrägen Durchganges“ gewesen . Zur Blüte wurde das Gebiet durch den Bau der ersten Gebirgsbahn Europas durch Karl Ritter von Ghega gebracht.
Zur Geologie *)
Das Gebiet in dem sich der Tagungsort befindet (das Semmeringsgebiet) zeichnet sich geologisch dadurch aus , daß auf engstem Raum mehrere tektonische Großeinheiten zusammentreffen . Dies sind:
Oberostalpin: | die nördlichen Kalkalpen und die östliche Grauwackenzone |
Mittelostalpin: | die Tattermannschiefer |
Unterostalpin: | das Kristallin des Wechselkomplexes , die Grobgneisserie und das Semmeringmesozoikum |
Neogen: | das tertiäre Senkungsfeld des Wiener Beckens und die Becken der Norischen Senke |
Diese verschiedenen Einheiten haben auch morphologisch unterschiedliche Gepräge:
Die schroffen Wände von Rax und Schneeberg (2076 m) – die letzten Bastionen der Kalkhochalpen, die vorgelagerten begrünten Berge der “Schieferalpen” (Grauwackenzone), die bizarre Felskulisse der metamorphen Kalke des Semmeringmesozoikums, aufgelockert durch den Wiesengürtel des Mittelostalpin, wetteifern mit bewaldeten Phyllithängen. In sanften, weitgeschwungenen Hängen senken sich die Albitgneise und Schiefer des Wechselstockes (Hochwechsel 1783 m) gegen Osten zur “Buckligen Welt”.
*) Auszug aus “Bergbau im Semmeringgebiet” von Michael Hackenberg
Zum Bergbau
Urgeschichtlicher Bergbau (eine Besiedlung ist seit ca. 3000 Jahren nachgewiesen) konnte anhand von Streufunden (Kupferbeil) in der Nähe der Lagerstätten Grillenberg und Gasteil nachgewiesen werden. Der Kupfer–Bergbau fällt in die Stufen “Hallstatt A und B” und weist die drei Zentren Edlach, Gasteil und das Kart bei Neukirchen aus. Die meisten Schmelzplätze liegen im Bereich Hirschwang – Edlach.
In der Zeit des Mittelalters weist der Bergbau in der Region am Weg vom Kupfer zum Eisen einen echten Hiathus auf. Ob Forschungslücke oder ob tatsächlich kein Abbau erfolgt ist, sei dahingestellt. Die ersten Spuren von Eisennutzung im Semmeringgebiet stammen aus dem 10. Jhdt. Das Erz war Limonit, denn unverwitterten Siderit konnten sie nicht verhütten.
Im Spätmittelalter und der Früheren Neuzeit (15./16. Jhdt) konnte man ein Aufblühen des Bergbaues durch eine große Zahl von Belehnungen und Ansuchen nachweisen. Es war wieder das Kupfer das begehrt wurde, aber vor allem Edelmetalle als Münzmetalle. Mit dem frühen 17. Jhdt begann das Eisen wieder interessant zu werden. Unterstützt wurden aber nur die Eisenzentren am steir. Erzberg und Hüttenberg. Im Semmeringgebiet wurde nur zum Teil investiert, die meisten Bergbaue waren stillgelegt oder verfallen.
Erst Mitte des 18. Jhdt – neuzeitlicher Bergbau – setzte unter Abt Erco von Erkenstein eine große Blüte des Bergbaues ein. Mit “Grillenberg” und “Pitten” werden Eisenbergwerke neu in Betrieb genommen. In späterer Folge wird in Schottwien ein Gipsbergbau aufgewältigt und im 19. Jhdt wird der Harter Braunkohlebergbau begonnen.
Gegen Ende des 19. Jhdt setzt aber bereits das Sterben der Eisenbergbaue und Verhüttungsanlagen ein, wenn auch einzelne im 20. Jhdt für kurze Zeit wieder aktiviert worden sind. Dafür wird als neues Industriemineral Magnesit abgebaut. Auch Braunkohle wird in Hart in derersten Hälfte des 20. Jhdt noch abgebaut. Die letzten Bergbaue werden zwischen 1970 und 1981 geschlossen.
Informationen
Tourismusbüro Payerbach
Gemeindeamt Payerbach
Ortsplatz 7
A-2650 Payerbach
Tel.: +43 (02666) 52423 - 12
Fax: +43 (02666) 52423 - 13
www.payerbach.at
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Vorträge 2006
9. INTERNATIONALER BERGBAU–WORKSHOP
(Montanhistorik–Workshop)
Payerbach/Reichenau N.Ö. 13.09. – 16.09.2006
Vortragsplan
Datum | Zeit | Titel | Referent/Autor |
---|---|---|---|
Mittwoch, 13.09.2006 |
08:30-09:00 | Eröffnung - Begrüßung „Thema - Workshop” Grußworte Grußworte |
Guido Wostry Matthias Bock Montanbehörde Bgm., Landesbeh. |
09:00-09:20 V 01 |
Die Geschichte der Region | Norbert Toplitsch | |
09:20-10:20 V 02 |
3000 Jahre Bergbau im Raxgebiet, und Geologie der Region |
Robert Pap | |
10:20-10:35 | Kaffepause, Diskussion |
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10:35-10:50 V 03 |
Der Eisenbergbau „Grillenberg” (Info zu Exk. G1 und H1) |
Robert Walter | |
10:50-11:10 V 04 |
Eisen - Erzberg, Vordernberg (Info zu Exk. G10) |
Dr. Gerhard Sperl | |
11:10-11:30 V 05 |
Das Karwendl - Ein Gebirg voller Schätze |
Dr. Peter Gstrein | |
11:30-11:50 V 06 |
Augsburger Handelsdynastien erobern im ausgehenden Mittelalter die Herrschaft ü. zahlr. Berg-u.Hüttenw. i. ges. Alpenraum | Klaus Lewandowski Sprecher: Guido Wostry |
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am Abend | Sondervortrag | N.N. | |
Donnerstag, 14.09.2006 |
08:30-09:00 V 07 |
Können auch ungeförderte Objekte der Montanhistorik überleben (Netzwerk und Workshop) |
Dr. Uwe Gert Müller |
09:00-09:20 V 08 |
Eisenerzbergbau in Norrbotten, Schweden Geschichte u. Gegenwart - Kiruna |
DGeo. Kari Niiranen | |
09:20-09:40 V 09 |
Das Eisenerzbergwerk Georg-Friedrich im Salzgitter-Höhenzug und seine Erzbahn | DI Stefan Dützer | |
09:40-10:00 V 10 |
Aufgewältigung, Vermessung u. Untersuchung von frühneuztl. Grubenbauen - St.Annenstollen/St.Andreasberg | Dr. Wilfried Ließmann | |
10:00-10:30 | Kaffepause, Diskussion |
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10:30-10:50 V 11 |
„GPS-Laserscanning” Die Entwicklung des Markscheidewesens i.d . letzten 25 Jahren, Beispiel Hambach |
Herbert Bauendahl | |
10:50-11:10 V 12 |
Lötrohr - Probierkunde | Matthias Wimmer (Montan-Uni Leoben) |
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11:10-11:30 V 13 |
Interdisziplinäre Forschung zum Ferrum Noricum | Dr. Brigitte Cech | |
11:30-11:50 V 14 |
Bergbau in Thüringen (Ankündigung vom IBW 2007) |
Michael Pfefferkorn Sprecher: Friedhelm Cario |
|
11:50-12:00 V 15 |
„Die neue geologische montanhistorische Karte Harz 1: 100.000“ | Dr. Klaus Stedingk |
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Exkursionen 2006
9. INTERNATIONALER BERGBAU-WORKSHOP
(Montanhistorik-Workshop)
Payerbach/Reichenau N.Ö. 13.09. - 16.09.2006
Exkursionsplan
Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
---|---|---|---|
Do/H1 |
25 |
Donnerstag |
Grillenberg |
Leitung |
Robert Walter (Geoschule Payerbach) |
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Ausrüstung / Hinweise |
Untertagebefahrung, bei Halbtagexkursion : Wanderbekleidung, feste Schuhe, Helm und Geleucht. |
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Titel |
Eisensteinbergbau Grillenberg (identisch mit Mi/H1) |
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Thema |
Die Lagerstätte Grillenberg befindet sich in der sogenannten Grauwackenzone, einem schmalen Streifen von Gesteinen aus dem Paläozoikum. Im Bereich des Bergbaues sind dies vor allem Sedimentgesteine. Das Hauptmineral des Grillenberger Erzes war Siderit (Spateisenstein) mit einem Eisengehalt von bis zu 55 %. Die älteste nachgewiesene Bergbautätigkeit fand ca. 2000 v. Chr. statt ( Cu-Schmelzofen am Fuß des Grillenberges ). Der Eisenerzabbau ist, im 10. Jh. begonnen, jedoch bis in die Neuzeit nicht immer intensiv betrieben worden. 1791 wurde der „Maria-Schutz-Stollen“angeschlagen.1840 -1845 wurde der unterste Einbau, der „Ferrostollen“, zur Lagerstrecke vorgetrieben. Der Bergbau wechselte öfters den Besitzer und wurde1901 aufgegeben. Während des 1.und 2. Weltkrieges wurde der Betrieb wieder aufgenommen, aber im Zug des Einmarsches der Roten Armee entgültig eingestellt. Vom Mundloch aus fährt der Besucher über die tiefste Förderstrecke ein und gelangt nach 300 m eindrucksvollem Fußmarsch zum Füllort. Ein Rundgang führt vorbei an abgesoffenen Gesenken zum Tiefbau, ein Aufstieg über stufige Bereiche führt zu den älteren Abbauen. Über den Erbstollen wird die Grube wieder verlassen. Vom umfangreichen Grubengebäude ( ca. 4 km ) ist ein Teil für den Schaubetrieb zugängig gemacht worden, der „nicht geführte“ Teil steht für wissenschaftliche Arbeiten ( Kartierungen etc.) zur Verfügung (Ganztagführung Fr/G1). |
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Route |
Der Bergbau liegt nahe bei Payerbach. Die ausgeschilderte Zufahrt erfolgt vom Ortsteil Werning aus ( Abzweigung nach Osten ) bis zum Hochspeicher – Fahrzeit ca., 15 min . Über einen ansteigenden Forstweg erreicht man nach 10 min das Mundloch des Erbstollens. Die Befahrung umfasst bei der Halbtagesexkursion den Schaubereich
Zeit : 13:30 bis 18:00 (incl. Fahrt) |
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Literatur / Internet |
Hackenberg : Bergbau im Semmeringgebiet |
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Do/H2 |
8 |
Donnerstag |
Schendlegg |
Leitung |
Robert Walter ( Geoschule ) |
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Ausrüstung / Hinweise |
Untertagebefahrung , generell : gute Kondition, Trittsicherheit, Erfahrung im Befahren von historischen
Grubengebäuden. |
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Titel |
Eisen / Kupferkiesbergbau Schendlegg |
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Thema |
Die Lagerstätte Schendlegg befindet sich in der Grauwackenzone, einem schmalen Streifen von Gesteinen aus dem Paläozoikum. Es ist die stratigraphisch tiefste Lagerstätte des Bereiches - auf 32 m Saigerhöhe aufgeschlossene, 8 bis 10 m mächtige Sideritlagen ( 40 bis 50 Grad NW fallend ), Kupferkies in Putzen und Nestern aber auch in bis zu 0,5 m mächtigen Lagen und Fahlerz in ca. 15 cm dicken Lagen. Dieser mehr als 500 Jahre alte Bergbau war im Gegensatz zu den anderen Hirschwanger-Revieren noch im 20. Jh. sporadisch in Betrieb. 1924 wurden 13.176 Ctr. Kupfer produziert ! 1993 wurde der Bergbau behördlicherseits heimgesagt und der Grundbesitzer (Gemeinde Wien) hat die offenen Stollen zugeschoben. Heute erfolgt der Einstieg und Ausstieg zur Befahrung des Grubengebäudes durch einen engen ca. 7 m tiefen Schacht. Die Stollen - Antoni -, Schmitten -, Prayer -, Großauerstollen u.s.w. - sind durch ein etwa 30 m tiefes Gesenk verbunden. - eine anspruchsvolle Befahrung ! |
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Route |
Der Bergbau ist etwa 6 km von Payerbach entfernt. Das „Schendlegg“ ist ein bewaldeter Rücken zwischen Großau und Kleinau am Fuß der Rax. Die Zufahrt erfolgt mit PKW’s . Vom Autoabstellplatz erfolgt der Aufstieg zum Bergbau (Einstiegsschacht) vorerst auf einer Forststraße, anschließend durch den Wald. Dauer ca. 40 min. Bei Ein – und Ausstieg enge Schachtbefahrung , Untertage einige steile Passagen ! Die Befahrung umfasst bei der Halbtagesexkursion nur einen Teilbereich
Zeit : 13:00 bis 18:00 (incl.Fahrt) |
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Literatur / Internet |
Hackenberg : Bergbau im Semmeringgebiet |
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Do/H5 |
35 |
Donnerstag |
Seegrotte u. Museum |
Leitung |
Erik Nowak |
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Ausrüstung / Hinweise |
OT und UT - Befahrung, Alle Objekte sind ohne Schwierigkeiten zu befahren. Ausrüstung: Wanderbekleidung und feste Schuhe Kosten: Eintrittspreise pro Person 7.50 € ( Museum Ternitz 2.- , Seegrotte 5,50 € ) |
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Titel |
ehemaliger Gipsbergbau SEEGROTTE, Stahlstadtmuseum Ternitz |
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Thema |
Verfasst von Erik NOWAK, Wien Die Ternitzer Stahlindustrie war für die Bewohner des gesamten Schwarzatales von entscheidender Bedeutung. Tausende Menschen fanden bis zur Schließung der Hüttenbetriebe (1986) Arbeit und soziale Sicherheit. Grund genug für die Stadtgemeinde Ternitz, die Geschichte der Schoeller - Bleckmann - Stahlwerke, welche untrennbar mit der Geschichte der Stadt und der Region verbunden ist, für kommende Generationen im neuen Stahlstadtmuseum zu dokumentieren. Der museale Weg führt von der historisch Stahlerzeugung zu den heutigen Finalbetrieben. Modernste Präsentationsmittel, so z.B. eine 4 m² große Multimediastation, in Verbindung mit alten Fotos, Plänen, Modellen, sowie Arbeits- und Ausrüstungsgegenständen, lassen den Besucher die Arbeitswelt von Gestern erleben.
Seegrotte Hinterbrühl ( ehem. Gipsabbau ) Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wollte der damalige Grundbesitzer einen Brunnen abteufen und stieß dabei in geringer Tiefe auf Gips. In der Folge entstand ein Schacht mit ausgedehntem Grubengebäude. Der anstehende Gips ist unrein, sodass er nur als Düngemittel verwendet werden konnte. Geologisch betrachtet kam es im Oberperm neben der kontinentalen Fazies zur Ausbildung einer feinklastisch-salinaren Fazies, die unter dem Begriff Haselgebirge zusammengefasst wird. Es handelt sich bei diesen Ablagerungen um die wichtigsten Steinsalz-, Gips- und Anhydritvorkommen der Alpen. Das Alpine Salinar erstreckt sich innerhalb der Nördlichen Kalkalpen vom Karwendelgebirge bis nahe Wien, jedoch nicht als geschlossener Zug, sondern in Form einzelner Aufbrüche. Dabei tritt der Gips immer wieder, zum Teil abbauwürdig, von Markt Schellenberg in Bayern bis zum nordöstlichsten Punkt der Hinterbrühl, auf. Heute noch wird Gips südlich von Wien aktiv unter Tage, im nicht weit von der Hinterbrühl gelegenen Preinsfeld bei Heiligenkreuz, abgebaut. Zeitweilig waren in der Grube Hinterbrühl bis zu 80 Bergleute mit der Förderung beschäftigt. Jahrzehntelang ging alles gut, 1912 jedoch fuhr man auf der untersten Sohle den Wassersack einer Quelle an. Der Wassereinbruch war so gewaltig, dass in kürzester Zeit weite Bereiche des Grubengebäudes überflutet waren. Dieser Schicksalsschlag alleine war es nicht, der den Grubeneigentümer damals zur Aufgabe veranlasste, schon zuvor ging der Absatz an Gips zu Düngerzwecken zurück. Schuld daran war der auf den Markt drängende Kunstdünger. Die Idee, den Gips zur Schwefelerzeugung zu nutzen, musste fallen gelassen werden, da die Qualität nicht gegeben war. Auch der Versuch einer großangelegt Champignonzucht scheiterte. Erst zu Beginn der dreißiger Jahre fand man einen sinnvollen Zeck – die Errichtung einer Schaugrube. Gemeinsam mit dem Besitzer baute der Landesverein für Höhlenkunde die trockenen Grubenteile touristisch aus, wobei die Bootsfahrt auf dem größten unterirdischen See Europas die Attraktion schlechthin wurde. Auch heute noch ist die Fahrt auf dem über 6 000 m2 großen See der Höhepunkt der Führungen. Gegen Kriegsende musste der Führungsbetrieb eingestellt werden, da die Grube beschlagnahmt wurde. Die deutsche Rüstungsindustrie litt damals schwer unter den alliierten Luftangriffen. Überall wo rüstungswichtige Betriebe angesiedelt waren, baute man Bunker, um “ungestört“ weiter arbeiten zu können, oder lagerte, wie im Falle des Grubengebäudes Hinterbrühl, eine ganze Produktionsstraße aus. Die Flugzeugwerke Heinkel bauten die Grube zum Rüstungsbetrieb für den Düsenjäger He 162 aus. Die riesigen Hallen waren geradezu ideal, der See wurde ausgepumpt und die Grube trocken gehalten. An die 2000 Menschen arbeiteten hier. Als letzter Akt dieser makabren Besonderheit wurde die Grube teilweise durch Sprengungen zerstört. Nach dem Krieg mussten zunächst mühevoll die Schäden beseitigt werden, bevor der Führungsbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Das Grubengebäude wurde auch auf Film gebannt. In Anlehnung an Alexandre Dumas entstand ein historisches Abenteuer über die Musketiere. Von dieser Episode zeugen einige ausgestellte Filmrequisiten wie z.B. die goldene Barke des “Oberbösewichtes“. Traurige Schlagzeilen machte die Grube, als 2003 ein Boot kenterte und mehrere Besucher im nur rund 1,5 m tiefen Wasser tragisch ertranken. |
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Route |
Die „Seegrotte“ ist etwa 87 km von Payerbach entfernt. Die Anfahrt erfolgt mit PKW’s über Gloggnitz – Ternitz - Autobahn A2 Ri./ Wien – Wr.Neudorf , Abfahrt – Mödling – Hinterbrühl / Seegrotte. Rückfahrt gleiche Route – Payerbach
Zeit : 13:30 bis 18:00 (incl. Fahrt) Treff : Parkplatz - Tagungshotel Hübner |
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Literatur / Internet |
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Do/H6 |
30 |
Donnerstag |
Kaiserbrunn |
Leitung |
Robert Walter & Gemeinde Wien |
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Ausrüstung / Hinweise |
Obertage / Untertagebefahrung |
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Titel |
QUELLFASSUNGEN der 1. Wr.Hochquellen-Wasserleitung, Museum KAISERBRUNN |
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Thema |
Die extrem starke Zunahme der Stadtbevölkerung von Wien und die bis dato hohe Sterblichkeit an Typhus waren die Auslöser, dass 1865 vom Gemeinderat ein „Gutachten über das technische Elaborat zur Hereinleitung des Kaiserbrunnens und anderer Quellen im Höllental“ am Fuße der Rax in Auftrag gegeben wurde. Aber erst 1889 wurde die Fassung der Höllentalquellen fertiggestellt und im Winter 1892 /93 , nach der Vollendung der Stollenstrecke vom Großen Höllental zum Kaiserbrunnen, konnte die Einleitung in den Kaiserbrunnen erfolgen. Es waren ca. 24 mil. Eimer ( 1,395 mil.Liter ) pro Tag. Bergbauliche Tätigkeit hatte maßgeblichen Anteil an der Vollendung dieses Projektes. Im Museum Kaiserbrunn ist die Geschichte eindrucksvoll dokumentiert. |
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Route |
Kaiserbrunn ist etwa 9 km von Payerbach entfernt. Die Anfahrt erfolgt mit PKW’s über Reichenau - Hirschwang bis zum Zielort. Danach Museumsbesuch, Befahrung und Rundwanderung . Die Führung erfolgt durch Personal der Gemeinde Wien. Halbtagesexkursion H 06
Zeit : 13:30 bis 18:00 (incl. Fahrt) Treff : Parkplatz - Tagungshotel Hübner |
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Literatur / Internet |
Magistrat der Stadt Wien , Abtlg. 31 – Wasserwerke : Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Do/H13 |
30 |
Donnerstag |
Semmeringbahn |
Leitung |
Tourismusverband ÖBB |
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Ausrüstung / Hinweise |
Obertage - Wanderbekleidung , feste Schuhe. Kosten : 5.- € / Person (geführte Zugfahrt m.Erklärung, geführte Wanderung) |
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Titel |
Das Weltkulturerbe Semmeringbahn, Museum |
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Thema |
Das Erlebnis „Weltkulturerbe Semmeringbahn“ beginnt mit der Abfahrt vom Bahnhof Payerbach. Am Bahnhof Semmering angekommen, haben die Besucher die Möglichkeit sich über die Bahn und die umgebende Landschaft anhand eines Videofilmes und Exponaten zu informieren. Vom Bahnhof Semmering führt der Wanderweg entlang des Bahnkörpers vorerst bis zur Station Wolfsbergkogel. Schon kurz danach erreichen Sie die Aussichtswarte am Doppelreiterkogel mit dem großartigen Panoramablick auf den interessantesten Teil des Gesamtbauwerkes . Von hier beobachten Sie den Zug auf seiner Fahrt von Klamm durch den „Blauen Einschnitt“, den Weinzettelwand-Tunnel mit seinen Galerien und den Weinzettel-Feld-Tunnel zum Bahnhof Breitenstein, dann durch den Krausl-Tunnel, den kleinsten Tunnel der gesamten Semmeringbahn, über die Krausl-Klause und nach dem Tunnel durch die Pollereswand, danach die Fahrt über das wohl imposanteste Bauwerk der Ghegabahn - über das Viadukt „Kalte Rinne“. Weiter führt der markierte Weg zu jener Stelle , wo die Aufnahme für den alten 20- Schillingschein entstand. Dann geht es zur Fleischmannbrücke und über den „Rotenberg“ entlang der Bahntrasse mit herrlichem Ausblick auf Breitenstein und die Strecke Klamm. Auf der oberen Adlitzgrabenstraße, vorbei am Eisernen Kreuz führt der Weg nach Breitenstein. Bei der Halbtageswanderung führt der Weg ab der „20-Schilling Aussicht“ wieder retour zum Bahnhof Semmering, von wo die Rückfahrt angetreten wird. |
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Route |
Abfahrt ab Bahnhof Payerbach : 14:09 Uhr
Besichtigung Bahnhof : ca. 1 Stunde , Wanderung : ca. 1 ½ Stunden
Rückfahrt ab Bahnhof Semmering : 17:22 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Tagungshotel Hübner, 13:30 |
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Literatur / Internet |
Prof. Ing. J. Pap : Weltkulturerbe Semmeringbahn |
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
---|---|---|---|
Sa/G2 |
10 |
Samstag |
Schendlegg |
Leitung |
Robert Walter ( Geoschule ) |
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Ausrüstung / Hinweise |
Untertagebefahrung , generell : gute Kondition, Trittsicherheit, Erfahrung im Befahren von historischen
Grubengebäuden. |
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Titel |
Eisen / Kupferkiesbergbau Schendlegg |
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Thema |
Die Lagerstätte Schendlegg befindet sich in der Grauwackenzone, einem schmalen Streifen von Gesteinen aus dem Paläozoikum. Es ist die stratigraphisch tiefste Lagerstätte des Bereiches - auf 32 m Saigerhöhe aufgeschlossene, 8 bis 10 m mächtige Sideritlagen ( 40 bis 50 Grad NW fallend ), Kupferkies in Putzen und Nestern aber auch in bis zu 0,5 m mächtigen Lagen und Fahlerz in ca. 15 cm dicken Lagen. Dieser mehr als 500 Jahre alte Bergbau war im Gegensatz zu den anderen Hirschwanger-Revieren noch im 20. Jh. sporadisch in Betrieb. 1924 wurden 13.176 Ctr. Kupfer produziert ! 1993 wurde der Bergbau behördlicherseits heimgesagt und der Grundbesitzer (Gemeinde Wien) hat die offenen Stollen zugeschoben. Heute erfolgt der Einstieg und Ausstieg zur Befahrung des Grubengebäudes durch einen engen ca. 7 m tiefen Schacht. Die Stollen - Antoni -, Schmitten -, Prayer -, Großauerstollen u.s.w. - sind durch ein etwa 30 m tiefes Gesenk verbunden. - eine anspruchsvolle Befahrung ! |
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Route |
Der Bergbau ist etwa 6 km von Payerbach entfernt. Das „Schendlegg“ ist ein bewaldeter Rücken zwischen Großau und Kleinau am Fuß der Rax. Die Zufahrt erfolgt mit PKW’s . Vom Autoabstellplatz erfolgt der Aufstieg zum Bergbau (Einstiegsschacht) vorerst auf einer Forststraße, anschließend durch den Wald. Dauer ca. 40 min. Bei Ein – und Ausstieg enge Schachtbefahrung , Untertage einige steile Passagen ! Die Ganztagesexkursion beinhaltet eine ausführliche Befahrung.
Zeit : 08:00 bis 17:00 Uhr ( incl. Fahrt ) Treff: Parkplatz - Tagungshotel Hübner |
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Literatur / Internet |
Hackenberg : Bergbau im Semmeringgebiet |
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Sa/G3 |
20 |
Samstag |
Knappenbg.,Kaiserbr. |
Leitung |
Geoschule Payerbach |
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Ausrüstung / Hinweise |
Obertage / Untertagebefahrung , bei Halbtag – und Ganztagexkursion: Wanderbekleidung , feste Schuhe, für UT – Grubenbekleidung, Helm, Geleucht. Bei Ganztagexkursion wird Mittagessen organisiert. |
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Titel |
Eisen / Kupferkiesbergbau Knappenberg |
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Thema |
Knappenberg
Kaiserbrunn |
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Route |
Knappenberg ist etwa 6 km von Payerbach entfernt. Die Anfahrt mit PKW’s bis zum Autoabstellplatz erfolgt im „Konvoi“. Danach Rundwanderung und Befahrung der offenen Stollen. Für Interessierte gibt es
auf den Halden Fundmöglichkeiten für Malachit, Azurit und Glaskopf.
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Literatur / Internet |
Knappenberg
Kaiserbrunn
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Sa/G4 |
30 |
Samstag |
Pitten u. Seegrotte |
Leitung |
Erik Nowak |
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Ausrüstung / Hinweise |
OT und UT - Befahrung, Alle Objekte sind ohne Schwierigkeiten zu befahren. Ausrüstung: Wanderbekleidung und feste Schuhe, Mitnahme von Helm und Geleucht. Es ist keine Mittagsrast eingeplant, Essen mitnehmen.
Kosten: Eintrittspreise pro Person 14.- € ( Museum Ternitz 2.- , Seegrotte 5,50 , Hermannshöhle 3.- Pitten/Spende 2,50 ) . Bus kosten in Ausarbeitung ! |
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Titel |
Stahlstadtmuseum Ternitz, ehem. Gipsbergbau „SEEGROTTE“, Eisenbergbau PITTEN, HERMANNSHÖHLE |
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Thema |
Das Stahlstadtmuseum in Ternitz
Seegrotte Hinterbrühl ( ehem. Gipsabbau )
Der Eisenabbau in Pitten
Die Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel |
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Route |
Die Ganztagesexkursion G 04 am Samstag erfolgt mit Bus über Gloggnitz – Ternitz - Autobahn A 2 Ri./ Wien – Wr.Neudorf, Abfahrt – Mödling - Hinterbrühl / Seegrotte. Retour über Autobahn A 2 - Knoten Seebenstein nach Pitten – Kirchberg am Wechsel (Hermannnshöhle). Die Retourfahrt geht über Ottertal, Raach und Gloggnitz zurück nach Payerbach
Zeit : 08:00 bis 17:00 Uhr ( incl. Fahrt )
Treff : Parkplatz - Tagungshotel Hübner |
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Literatur / Internet |
Seegrotte : Literatur vor Ort |
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Sa/G9 |
10 |
Samstag |
Stüblbau |
Leitung |
Christian Auer & Matthias Wimmer |
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Ausrüstung / Hinweise |
Anspruchsvolle Exkursion ! Gute Kondition erforderlich (Kriechstrecken!) |
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Titel |
Golderzbergbau Stüblbau |
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Thema |
Die Lagerstätte Brandberg befindet sich in der Grauwackenschieferzone. Vorherrschend ist eine gangförmige,völlig zu Limonit umgewandelte Eisen-Karbonat Vererzung in phyllitischen Gesteinen. Es ist ein sehr alter Bergbau der vor mehr als 100 Jahren bereits eingestellt worden ist. Da es fast keine Halden gibt , wurde das Taubmaterial wahrscheinlich in dem relativ großen und verzweigten Grubengebäude gleich als Versatz verwendet.Teile der Grube sind inzwischen zu Bruch gegangen. Eine Befahrung ist daher gefährlich.
Die Exkursion "Frein" ist noch fraglich |
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Route |
Ein genauer Zeitplan und Routenplan wird in Absprache mit dem Exkursionsleiter an die Teilnehmer ausgegeben!
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Literatur / Internet |
Brandberg: |
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Nr. |
Teilnehmerzahl |
Datum |
Kurztitel |
Sa/G13 |
30 |
Samstag |
Semmeringbahn, Museum |
Leitung |
Tourismusverband ÖBB |
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Ausrüstung / Hinweise |
Obertage - Wanderbekleidung , feste Schuhe. Kosten : 8.- € / Person (Umfang wie oben , inclusive Histor. Postamt Küb) |
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Titel |
Das Weltkulturerbe Semmeringbahn, Museum |
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Thema |
Das Erlebnis „Weltkulturerbe Semmeringbahn“ beginnt mit der Abfahrt vom Bahnhof Payerbach. Am Bahnhof Semmering angekommen, haben die Besucher die Möglichkeit sich über die Bahn und die umgebende Landschaft anhand eines Videofilmes und Exponaten zu informieren. Vom Bahnhof Semmering führt der Wanderweg entlang des Bahnkörpers vorerst bis zur Station Wolfsbergkogel. Schon kurz danach erreichen Sie die Aussichtswarte am Doppelreiterkogel mit dem großartigen Panoramablick auf den interessantesten Teil des Gesamtbauwerkes . Von hier beobachten Sie den Zug auf seiner Fahrt von Klamm durch den „Blauen Einschnitt“, den Weinzettelwand-Tunnel mit seinen Galerien und den Weinzettel-Feld-Tunnel zum Bahnhof Breitenstein, dann durch den Krausl-Tunnel, den kleinsten Tunnel der gesamten Semmeringbahn, über die Krausl-Klause und nach dem Tunnel durch die Pollereswand, danach die Fahrt über das wohl imposanteste Bauwerk der Ghegabahn - über das Viadukt „Kalte Rinne“. Weiter führt der markierte Weg zu jener Stelle , wo die Aufnahme für den alten 20- Schillingschein entstand. Dann geht es zur Fleischmannbrücke und über den „Rotenberg“ entlang der Bahntrasse mit herrlichem Ausblick auf Breitenstein und die Strecke Klamm. Auf der oberen Adlitzgrabenstraße, vorbei am Eisernen Kreuz führt der Weg nach Breitenstein. Bei der Halbtageswanderung führt der Weg ab der „20-Schilling Aussicht“ wieder retour zum Bahnhof Semmering, von wo die Rückfahrt angetreten wird. |
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Route |
Abfahrt ab Bahnhof Payerbach : 08:09 Uhr |
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Literatur / Internet |
Prof. Ing. J. Pap : Weltkulturerbe Semmeringbahn |
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OT: Übertage
UT: Untertage
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